Frankenthal 9,6 Tore pro Partie

Drei Spiele, drei Siege, 29 Tore – das macht einen Schnitt von 9,6 Treffern pro Partie. In der Fußball-C-Klasse bestätigt der MTSV Beindersheim zu Beginn der Saison all jene, die einen Durchmarsch des Teams in die B-Klasse vorausgesagt haben. 10:2 (5:1) gewann der MTSV am Beindersheimer Kerwesamstag gegen Carlsberg. Da lief es im Anschluss am eigenen Kerwestand an der Zapfanlage ebenfalls ordentlich. „Gut, dass es jetzt wieder etwas ruhiger wird, damit wir uns auf den Fußball konzentrieren können“, sagt MTSV-Trainer Torsten Winterott. Elf Tore erzielte Marc Erbach bisher, sechs Manuel Fruth, der wie Erbach in der Vorsaison noch beim TuS Dirmstein (A-Klasse) spielte, mit dem beide fast in die Bezirksliga aufgestiegen wären. Ballert sich der MTSV weiter so durchs Feld, wäre die 150-Tore-Marke nach der Vorrunde ein realistisches Ziel. Wenn das mal die Konkurrenz nicht demoralisiert. Da lacht Winterott. „Es stimmt derzeit alles. Aber wir müssen die Kirche im Dorf lassen.“ In Beindersheim macht mit der Inbetriebnahme der neuen Sportanlage mit Kunstrasenplatz vieles wieder mehr Spaß. Und nicht nur auf dem Platz stimmt es, im Umfeld sei die Euphorie ebenfalls zu spüren, konstatiert Winterott. Immerhin rund 100 Zuschauer schauten sich die Partie gegen Carlsberg an. „Wir müssen aber jetzt ruhig bleiben. Es wird andere Spiele geben.“ Nicht immer werde es wie gegen Carlsberg bereits nach 40 Minuten 5:0 für den MTSV stehen. „Nicht immer werden zehn Tore für uns fallen“, bremst Winterott die Erwartungshaltung. Um gleich nachzuschieben: „Wenn es allerdings so ist, dann würde ich mich nicht wehren.“ Welches Potenzial in der Mannschaft steckt, zeigt der 2:1-Pokalsieg gegen Heßheim in der vergangenen Woche. Immerhin hat der ASV in der B-Klasse die Aufstiegsplätze im Visier. Der Sieg im Derby sei natürlich eine schöne Sache gewesen, sagt Winterott, der den Nachbarn weiter als einen Favoriten der B-Klasse sieht. In Beindersheim werde die Saison auch eine Kopfsache, ist sich Winterott sicher. Er und sein Co-Trainer Manuel Fruth versuchten im Training, die Konzentration hochzuhalten, damit nicht der Schlendrian Einzug hält. Das nächste Spiel bei Weisenheim/Sand II am Sonntag, 13 Uhr, sieht Winterott als neuen Prüfstein bei der Operation „Aufstieg“. (nt)

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