Frankenthal Altkleider: Stadt will Standorte für Container festschreiben

Betreiber sollen künftig dazu verpflichtet werden, den Bereich rund um die Container sauber zu halten.
Betreiber sollen künftig dazu verpflichtet werden, den Bereich rund um die Container sauber zu halten.

In Frankenthal gibt es bereits deutlich mehr Altkleidercontainer als benötigt werden: Zu diesem Schluss kommt die Verwaltung. Um der weiteren Ausbreitung einen Riegel vorzuschieben, legt sie jetzt ein Standortkonzept vor.

Etwa 140 Sammelcontainer für Altkleider gibt es nach Zählung der Stadt in Frankenthal. Aufgestellt wurden sie von gemeinnützigen und kommerziellen Betrieben, die dafür jeweils eine Sondernutzungserlaubnis beantragen müssen. 119 neue Anträge sind derzeit noch offen. Ohne ein Standortkonzept könnten diese kaum abgelehnt werden, wenn nicht die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird. Aufgrund der errechneten Abfallmenge pro Kopf in Frankenthal würden bereits 80 Container den Bedarf decken. Das geht aus Unterlagen hervor, mit denen sich am Dienstag, 18. Juni, 17 Uhr, der Haupt- und Finanzausschuss bei seiner Sitzung im Verwaltungsgebäude Neumayerring befasst. Dem Konzept zustimmen müssen in der Folge noch Planungs- und Umweltausschuss (Donnerstag, 20. Juni, 17 Uhr, JM-Center) und Stadtrat (26. Juni, 17 Uhr, Congress-Forum).

Künftig sind demnach 91 Standorte für Altkleidersammlungen im Stadtgebiet und in den Vororten vorgesehen. Dabei habe die Verwaltung darauf geachtet, dass gehbeeinträchtigte Passanten und Menschen mit Kinderwagen nicht behindert werden. Die Nutzungserlaubnis soll auf drei Jahre befristet sein und sich nicht automatisch verlängern. Betreiber werden verpflichtet, die Container bei Bedarf, mindestens aber einmal pro Woche werktags zu leeren. Dabei müsse auch der umliegende Bereich gereinigt werden.

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