Frankenthal Baldauf: Schließung der Bereitschaftspraxis ist „schwerer Schlag“

CDU-Mann Christian Baldauf befürchtet, dass Patienten in die Notaufnahme von Krankenhäusern ausweichen.
CDU-Mann Christian Baldauf befürchtet, dass Patienten in die Notaufnahme von Krankenhäusern ausweichen.

Die von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) angekündigte Schließung der Bereitschaftsdienstpraxis in Frankenthal zum 1. Januar ist nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Christian Baldauf (CDU) ein „schwerer Schlag für die ambulante Versorgung der Region“. Der Politiker zeigt in seiner Pressemitteilung Verständnis für die Reaktion der KV auf ein Urteil des Bundessozialgerichts, das den Status der in den Notdienstambulanzen beschäftigten Poolärzte verändert.

„Leider wird der Notdienst in der Region so selbst zum Notfall – mit Folgen für die Patientinnen und Patienten, die deutlich weiter fahren und sicher länger warten müssen“, betont Baldauf. Ihn treibt neben der geplanten Schließung von sieben Bereitschaftspraxen auch die Frage der Nachtdienste um. Er befürchte, dass viele Menschen auf die Notaufnahme etwa der Stadtklinik auswichen. Der CDU-Landesvorsitzende kritisiert: „Das ist ein Bärendienst für die ohnehin schon angespannte Lage in den Krankenhäusern.“ Baldauf sieht jetzt den Bund gefordert, gesetzliche Regelungen anzupassen. Er habe sich außerdem an die Kassenärztliche Vereinigung gewandt, um im Gespräch praktische Fragen für die nächste Zeit zu klären.

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