Frankenthal/Ludwigshafen BASF-Solarpark: Fläche wird Vorbehaltsgebiet für Fotovoltaik

122 Hektar groß soll der Solarpark auf der hier markierten Fläche nördlich der Kläranlage werden.
122 Hektar groß soll der Solarpark auf der hier markierten Fläche nördlich der Kläranlage werden.

Einen weiteren planungsrechtlichen Schritt für den rund 122 Hektar großen Solarpark der BASF, der nördlich der Kläranlage auf Frankenthaler Gemarkung entstehen soll, haben Planungs- und Umweltausschuss der Stadt sowie der Ortsbeirat Mörsch in einer gemeinsamen Sitzung vollzogen. Sie billigten den Entwurf des Teilregionalplanes Freiflächen-Fotovoltaik, der ein über 100 Hektar großes Areal als Vorbehaltsgebiet für die Nutzung der Sonnenenergie ausweist. Die Stellungnahme der Stadt sei mit dem Chemiekonzern in Ludwigshafen abgestimmt, erklärte Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG) in der Sitzung. Es handle sich um den Teilbereich bis zur Kreisstraße 1 (Petersau). Matthias Kattler, Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung ergänzte, dass der Verband Region Rhein-Neckar mit dem Plan seinem Handlungsauftrag nachkomme. Bei der Inanspruchnahme von Ackerflächen für Freiflächen-Fotovoltaikanlagen dürften zwei Prozent nicht überschritten werden. Das im Süden angrenzende, etwa 37 Hektar große Areal, soll wie im Einheitlichen Regionalplan festgelegt weiter Vorranggebiet für Industrie und Logistik bleiben.

BASF und Stadt Frankenthal hatten im Oktober erstmals ihre Pläne für den Solarpark vorgestellt. Man rechne mit einem Ertrag, der den Bedarf von 46.000 Haushalten oder zwei Prozent des Verbrauchs am BASF-Standort Ludwigshafen decken könnte, hieß es damals.

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