Frankenthal Caldarelli-Sieben vor heißem Tanz

LAMBSHEIM. Die Herren des TV Lambsheim wollen alles dransetzen, um die Saison in der Handball-A-Klasse wenigstens auf Platz fünf zu beenden. Am Sonntag müssen sie bei Tabellennachbar TV Schifferstadt antreten. Während B-Klasse-Schlusslicht HSG Eppstein-Maxdorf II ebenfalls am Wochenende die Runde abschließt, müssen die anderen Teams noch zwei Spieltage absolvieren.

Herren, A-Klasse

Die HSG Eckbachtal II (Platz 9/13:27 Punkte) kann entspannt in den Ligaendspurt gehen. Dank einer tollen Hinrunde war der Abstieg schon früh kein Thema mehr. Trotz der Hinspielniederlage gegen die TG Waldsee II (6./22:18) darf mit einem Erfolg gerechnet werden. Trainer Armin Diehl bestreitet seinen vorerst letzten Auswärtsauftritt als Trainer. Er wechselt ins Management der Eckbachtaler (Sonntag, 16 Uhr, Rheinauenhalle Waldsee). HSG-Trainer Bruno Caldarelli rechnet beim bevorstehenden Auswärtsspiel von Eppstein-Maxdorf (7./20:20) beim Tabellendritten Neuhofen (28:12) mit einem heißen Tanz. Im Hinspiel gegen den TuS gelang mit 22:21 ein denkbar knapper Sieg. Nach einem Formtief musste die HSG ihre Aufstiegshoffnungen begraben. Zuletzt zeigte das Team durchwachsene Leistungen. „Für uns wäre in dieser Runde wohl mehr drin gewesen. Der Saisonverlauf zeigt aber, dass die Mannschaft noch nicht reif genug für den Aufstieg war“, meint Caldarelli (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Zum Duell um den vierten Tabellenplatz kommt es zwischen dem TV Lambsheim (5./25:17) und TV Schifferstadt (4./26:14). Während es für die Sieben von Jochen Meininger das letzte Saisonspiel sein wird, muss der Gegner in der nächsten Woche noch eine Partie bestreiten. Ausgerechnet zum Saisonschluss verfügt Coach Meininger wieder über Alternativen. „Es war ein Seuchenjahr, wir hatten so viele Verletzte – das hätte für Jahre gereicht“, sagt Meininger. Dass Lambsheim trotzdem nichts mit dem Abstieg zu tun hatte, ist eine große Leistung und spricht für die ruhige und souveräne Art des Trainers (Sonntag, 19 Uhr, Wilfried-Dietrich-Halle Schifferstadt). Herren, B-Klasse Schafft es der SC Bobenheim-Roxheim (4./20:12), dem designierten Meister und Aufsteiger in die A-Klasse, SG Asselheim-Kindenheim (1./30:2), die Feierlichkeiten etwas zu verderben? Das Potenzial ist vorhanden, und die Sieben von Frederik Assmann wird sich nicht kampflos geschlagen geben. Der Sportclub zeigte nach dem Abstieg gute Leistungen, tiefer als auf dem sechsten Rang war der SC nie zu finden. Die A-Klasse soll wieder in ein, zwei Jahren in Angriff genommen werden, erklärt Trainer Assmann (Samstag, 19 Uhr, IGS-Halle Grünstadt). Die HSG Eppstein-Maxdorf II (10./3:31) will zum Saisonende Vollgas geben, um die rote Laterne doch noch abzugeben. Ob sich die MSG Rheingönheim/ASV Ludwigshafen (7./9:23) darauf einlassen wird, bleibt abzuwarten. Kurios ist, dass ausgerechnet Fußballer Christian Jesberger bei der zweiten HSG-Garnitur die konstanteste Leistung zeigt. Selbst als Torhüter überraschte er (Samstag, 19 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Friesenheim). HSC-Trainer Holger Bentz schwant nichts Gutes, wenn er an das klar verlorene Auswärtsspiel beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg III (3./25:7) in der Hinrunde denkt. Die Frankenthaler (9./9:23) mussten oft ohne Auswechselspieler auskommen, was eine bessere Platzierung verhinderte. Am Wochenende verfügt Bentz aber über eine volle Bank (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Kaiserslautern-Dansenberg). Frauen, Verbandsliga Die scheidende SC-Trainerin Bettina Schornick baut darauf, dass ihre Bobenheim-Roxheimerinnen (8./16:24) gegen die SG Assenheim-Dannstadt (4./24:16) eine ähnlich gute Leistung wie bei der knappen 16:19-Hinspielniederlage zeigen. Schornicks Nachfolger steht jetzt fest: Der 34-jährige Heiko Breth, der die Damen der HSG Worms in der Rhein-Hessen-Liga trainierte, übernimmt die Mannschaft nach der Sommerpause (Samstag, 17 Uhr, Kurpfalzhalle Dannstadt). Der HSC Frankenthal (25:15) will den dritten Tabellenplatz verteidigen, was in der ersten Saison unter Trainer Norbert Landau eine Steigerung um drei Ränge bedeuten würde. Doch zunächst bekommt es sein Team mit der FSG Dansenberg/Waldfischbach (11./9:31) zu tun. Die Frankenthalerinnen, die in der Hinrunde mit sechs Toren Differenz gewannen, spielen eine konzentrierte Saison (Samstag, 17.45 Uhr, Sporthalle Kaiserslautern-Dansenberg). Frauen, A-Klasse Dem TV Lambsheim (7./8:20) steht beim 1. FC Kaiserslautern (3./21:7) eine schwere Aufgabe bevor. Große Chancen rechnen sich die Lambsheimer nicht aus. Um erfolgreich zu sein, müsste die Fehlerquote gering gehalten werden. Gerade gegen stärkere Teams wuchs der TV schon über sich hinaus, scheiterte bislang aber immer (Samstag, 17 Uhr, Berufsschule Kaiserslautern). (mzn)

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