Frankenthal „Die alte Leier“

FRANKENTHAL. Guter Einsatz, schwache Chancenverwertung, und am Ende hat die Kraft gefehlt: Das 0:5 am vergangenen Sonntag gegen Tabellenführer DJK SV Phönix Schifferstadt ist symptomatisch für die Saison des VfR Frankenthal in der Fußball-Bezirksliga Vorderpfalz. Vor dem morgigen Auftritt der Truppe beim VTG Queichhambach (Anpfiff 15.30 Uhr) haben sich die Voraussetzungen nicht verbessert.

„Es ist die alte Leier. Wir haben das jetzt schon so oft gesehen, und es ist immer wieder ärgerlich“, fasst VfR-Trainer Mohamed El-Haddadi das Spiel gegen Phönix zusammen. Eine Antwort auf die Problematik und die Frage, wie das Muster zu brechen ist, hat er nicht. „Wir versuchen immer noch, das Positive aus diesen Wochenenden mitzunehmen, aber unsere Situation spiegelt sich einfach in den Spielen wider.“ Viele der Spieler können aufgrund von schulischen oder beruflichen Verpflichtungen oft nicht trainieren. „Diese Sachen gehen natürlich vor, aber für den Sport hat es eben Nachteile.“ Verletzungen und Krankheiten kommen noch erschwerend hinzu. An der Einstellung liege es nicht, betont El-Haddadi. „Die Jungs quälen sich teils noch auf den Platz, weil sie der Mannschaft unbedingt helfen wollen.“ Für das morgige Spiel in Queichhambach fällt erneut der verletzte Stammkeeper David Czerwinski aus. Für ihn wird aller Voraussicht nach erneut Kenan Tepecik zwischen den Pfosten stehen. Hakan Yaman wird nach seiner Roten Karte ebenfalls nicht im Kader sein. Wie lange die Sperre ausfällt, muss der Verband noch entscheiden. „Queichhambach ist jetzt nicht der stärkste Gegner, aber wir sind Tabellenletzter, von daher spielt das keine große Rolle.“ Die verbleibende Zeit, um den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aufzuholen, wird knapp. „Vor dem Spiel gegen Neustadt waren es ein, zwei Siege, jetzt sind es schon drei bis vier. Wir müssen uns ranhalten.“ RHEINPFALZ-Tipp: 3:1 |jal

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