Frankenthal Drei Tausender zur Eröffnung

Gerolsheim. Tobias Lacher (1108 Kegel), Daniel Aubelj (1042), beide vom Bundesligisten Vollkugel Eppelheim, und Marcus Schäfer (1000) vom Zweitligisten Rot-Weiß Nauheim bescherten dem Gastgeber TuS Gerolsheim einen sensationellen Auftakt zum 17. Eichbaum Cup, der vom 30. Dezember bis 4. Januar stattfand.

Für TuS-Spieler Alain Karsai war die Eröffnung „ganz großes Kino“. Drei Tausender zur Eröffnung habe es noch nie gegeben. Auch noch nie gab es, dass ein Ergebnis über 1100 Kegel gespielt wurde. Nach dieser faszinierenden Silvestergala ist Tobias Lacher in Gerolsheim zweifacher Rekordhalter. Er überbot ganz klar die alten Bestmarken von Timo Beez (1062 und 1071) beim Eichbaum Cup und den Bahnrekord aus der Saison 2013 beim Ligaspiel gegen Rot-Weiß Sandhausen. Nach dem ersten schon sehr ereignisreichen Tag, ging es an den drei weiteren Turniertagen hochkarätig weiter. Dies führte dazu, dass die Tausendermarke von 14 Spielern geknackt wurde und damit auch hier die bestehende beste Turnierbilanz von zwölf Tausendern überboten wurde. Sehr stark auch der 900er-Bereich mit 26 Ergebnissen über 950 und 40 Ergebnissen bis 950. „So glanzvoll war das Leistungslevel noch bei keinem Turnier“, freute sich Jürgen Staab, Chef des Organisationsteams. Von den Aktiven des TuS Gerolsheim trumpfte André Maul (1055 Kegel) groß auf. Platz fünf in solch einem Klassefeld, dass war für Maul absolute Spitze. Beim Tippspiel hatte die Frankenthalerin Ingrid Hüter (1051 Kegel) den besten Riecher und freute sich über 25 Euro und einen Gutschein für zehn Liter Eichbaum-Bier. Sehr gut angenommen wurde auch die Tombola mit einem TV-Gerät im Wert von 400 Euro als Hauptgewinn, ausgelost während der Siegerehrung und gewonnen von Tina Wagner, Sportchefin der Gerolsheimer Bundesligafrauen. Sehr wichtig, so Jürgen Staab, sei auch die tolle Teamarbeit, um solch ein Mammutturnier zu stemmen. Säulen im Team sind Heinz Schwalb vom KV Grünstadt als Hallensprecher, Dieter Staab bei der elektronischen Ergebnisaufbereitung und Uwe Köhler, der dafür sorgte, dass sich die Fans über Beamer aktuell über den jeweiligen Stand informieren konnten. Dass die Versorgung und der Verkauf an der Kuchentheke durch plötzliche Erkrankung von Ingrid Staab und Resi Mattern nicht floppte, dafür sorgten Petra Dämgen, Michaela Bernatz und Sissi Bethge, die sofort in die Bresche sprangen. ,,Das war sehr erfreulich und zeigt, dass wir eine eingeschworene Gemeinschaft sind“, freute sich Jürgen Staab. Nach vier Tagen gab es laut TuS großes Lob von den Teilnehmern für die sehr gute Organisation, vor allem aber für die optimal gepflegten Bahnen, auf denen zu spielen Freude gemacht habe. Bei der Siegerehrung überraschte Ortsbürgermeister Erich Weyer (FWG) das Organisationsteam und den Bahnwart Hans-Jürgen Basler für dessen vorbildliche Bahnpflege mit einem Weinpräsent. (edk)

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