Frankenthal Einige Probleme und keine Punkte

Das Samstagsrennen war für Klaus Bachler schon nach wenigen Hundert Metern beendet.
Das Samstagsrennen war für Klaus Bachler schon nach wenigen Hundert Metern beendet.

«KLETTWITZ.» Ohne Punkte ist das Team Schütz Motorsport vom zweiten Rennwochenende in der ADAC-GT-Masters-Serie auf dem Lausitzring in Klettwitz zurückgekehrt. Im dritten Saisonlauf am Samstag wurde Klaus Bachler im Porsche 991 GT3 R kurz nach dem Start in einen Unfall verwickelt. Den Lauf am Sonntag beendeten die Bobenheim-Roxheimer auf dem 13. Platz.

Teamchef Christian Schütz ist natürlich enttäuscht darüber, dass seine Truppe nach Rang zwei im Auftaktrennen in Oschersleben keine Meisterschaftspunkte nachlegen konnte. Schwarz sieht er aber nicht: „Eigentlich klappt alles gut. Im Grunde hatten wir nur einige kleine Probleme.“ So sei man im Qualifying für das Samstagsrennen, wie die anderen Teams, nicht mit dem Gummiabrieb aus dem Deutschen Tourenwagen-Masters zurechtgekommen, deren dritter und vierter Saisonlauf am Wochenende ebenfalls auf dem Lausitzring ausgetragen wurden. Aber auch das eigene Setup habe man im Qualifying nicht richtig hinbekommen, räumt Schütz ein. Mit dem zehnten Startplatz war er angesichts der starken Konkurrenz nicht unzufrieden. Das erste Rennen war für Klaus Bachler schnell beendet. In den engen Kurven nach Start und Ziel wurde der Österreicher von Connor De Phillippi im Land-Audi am Heck getroffen und auf den Audi von Mücke Motorsport geschoben. „Da kann man nichts machen“, sagt Schütz. Den Lauf gewannen Robert Renauer und Sven Müller im Herberth-Porsche. Die Reparatur der Schäden am Chassis des Porsche beschäftigte die Mechaniker des Schütz-Teams die ganze Nacht. Bitter: Am nächsten Morgen entdeckten sie einen Folgeschaden an der Servolenkung. „Wir hatten keine Lenkunterstützung“, erklärt Schütz. Anstatt am Qualifying für den Sonntagslauf teilzunehmen, wurde weiter repariert. Alex MacDowall musste das Rennen, das Ezeqiuel Perez Companc und Mirko Bortolotti im Grasser-Lamborghini gewannen, von der letzten Startreihe aus aufnehmen. „Wir haben die 60 Minuten als Test für die nächsten Rennen genutzt und einige Dinge am Setup ausprobiert“, sagt Schütz. Immerhin: Der Brite und sein Teamkollege fuhren auf Platz 13 vor. „Klaus hat sich nach dem Boxenstopp gut durchgesetzt“, lobt Schütz. Die gute Vorstellung nimmt er als Motivation für die nächsten Rennen auf dem Red-Bull-Ring (Österreich) am 10. und 11. Juni.

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