Frankenthal Fettes Ergebnis bei den Strunzern

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Gegen Ende der Fasnachtssaison 2015/16 haben sich wieder viele Menschen für den guten Zweck auf die Waagen der Karnevalvereine gestellt. Ein Rekordergebnis erreichten am Rosenmontag die Heuchelheimer Strunzer.

Zum närrischen Wiegen der Dirmsteiner Gaumekitzler kamen am Sonntag mehr als 100 Personen ins Gasthaus Bengel. Der schwerste Kandidat wog dort 144 Kilogramm, der leichteste, ein Kind, lediglich 18 Kilo. Der Gesamterlös von 555 Euro soll nach Auskunft von Schriftführerin Jutta Scherdel dem Gemeindekindergarten Himmelszelt zugute kommen. „Wir durften immer dort trainieren, als wir wegen des Festhallenabrisses heimatlos waren. Dafür möchten wir uns bedanken“, sagt Scherdel. Ein Traumergebnis erzielten die Heuchelheimer Strunzer am Montag im ATB-Vereinsheim. Dorthin waren unter anderem Vertreter der Karnevalvereine aus Frankenthal und Umgebung sowie regionale Promis gekommen. Insgesamt standen 145 Gäste auf der „Ochsewoog“ und spendeten 1026 Euro. Ortsbürgermeister Frank Klingel (FWG) erhöhte auf 1300 Euro. Diesem Beispiel folgten nicht nur Christian Baldauf (CDU) und Verbandsbürgermeister Michael Reith (SPD), sondern auch Chorania-Präsident Thomas Kehl, Strunzerfreund Willi Brausch, der Vorsitzende des FCV Frankenthal, Horst Mehlis, der Ordensspender der Strunzer, Peter Klein, und der Strunzer-Aktive Carsten Becker, sodass am Ende 2000 Euro erreicht wurden. Davon soll nach Aussage von Strunzerpräsident Michael Decker-Mahr ein Defibrillator angeschafft werden, der seinen Platz im Heuchelheimer Bürgerhaus bekommen soll. „Einen großen Dank an alle Frankenthaler Vereine für die alljährliche Unterstützung, denn ohne sie wäre so ein Ergebnis nicht möglich“, freut sich Decker-Mahr. Bei den Roxheimer Altrhoischnooke im Saal der Chorgemeinschaft sah es gestern, eine Stunde nach Eröffnung der „Schnookewoog“, bereits sehr vielversprechend aus. „Der Saal ist voll, und wir haben in der ersten Stunde schon zwischen 70 und 80 Wiegegäste gehabt“, berichtete Sitzungspräsident Michael Schmitt. Beim Erlös rechne er wieder mit einem vierstelligen Ergebnis. Dies soll zu gleichen Teilen einem Hilfsprojekt für bedürftige Familien in Bobenheim-Roxheim und dem katholischen Kindergarten St. Laurentius zukommen. Schmitt: „Wir wollen jetzt wieder jedes Jahr für einen Kindergarten im Ort spenden und fangen mit diesem an.“ (bvo)

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