Frankenthal Handball: SG Lambsheim/Frankenthal verliert 17:29 bei TSG Haßloch
Die SG Lambsheim/Frankenthal musste bei der TSG Haßloch nicht nur auf den erkrankten Trainer Andreas Scharfenberger verzichten. Scharfenbergers Co-Trainer Werner Turinsky musste zudem einige kurzfristige Ausfälle verkraften. Lediglich zwei Auswechselspielerinnen hatte er zur Verfügung. Das war dann zu wenig, um dem Tabellenzweiten Paroli zu bieten.
SG-Sprecherin Emilia Bogusz befand, dass die erste Halbzeit trotz allem noch recht ausgeglichen gewesen war. „Wir wollten das Beste aus der Situation machen und die TSG ein bisschen ärgern.“ Die SG spielte vor allem zu Beginn geduldig hielt die Partie durch einige gelungene Kombinationen offen.
Der rote Faden bei der SG in dieser Spielzeit: die Schwäche an der Siebenmeterlinie. Auch in Haßloch wurden nur zwei von sieben Versuchen verwandelt. Hinzu kam, dass die zunächst gut aufgelegte Maximiliane Geibel mit einer Handverletzung frühzeitig ausfiel. „Am Ende fehlte uns eine weitere Alternative, und in der Abwehr waren wir nicht mehr konsequent genug“, meinte Bogusz.
SG Lambsheim/Frankenthal: Florentine Geibel - Formanski (2), Bogusz (1), Maximiliane Geibel (3), Dana Koch (3), Julia Koch (2), Unterweger (5/2), Sosin, Schön (1).
„Wir waren in allen Phasen des Spiels einfach langsamer“, konstatierte Heiko Breth. Der Coach des SC Bobenheim-Roxheim vermisste ein Aufbäumen seiner Mannschaft. „Wir haben das Spiel zu leicht abgegeben.“ Die Gäste, die auch noch jeden Punkt für den Klassenverbleib brauchen, stellten die Weichen früh auf Sieg. In der Defensive zeigte sich die Breth-Sieben in einem fairen Spiel als zu braver Gastgeber. Schiedsrichter Nicolas Koob von der HSG Mutterstadt/Ruchheim kam auf beiden Seiten mit lediglich einer Zeitstrafe aus.
SC Bobenheim-Roxheim: Fenselau - Flohn (5), Stauffer, Menger (5), Carina Stephan (3), Thiel, Nashan (4), Diemer (3), Sejdija, Bäumlisberger, Suppus (2/1), Eckert, Etzel.