Frankenthal Kühnle-Sieben erreicht Viertelfinale

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FRANKENTHAL. Die zweite Auswahl der HSG Eckbachtal und die HSG Eppstein-Maxdorf zogen am Wochenende nach Erfolgen über den TV Hochdorf II beziehungsweise die TG Oggersheim ins Viertelfinale des Handball-Verbandspokals der Herren ein. Bei den Damen gab sich der SC Bobenheim-Roxheim gegen den SV Meckenheim keine Blöße und erreichte souverän das Halbfinale.

Herren, zweite Pokalrunde HSG Eckbachtal II – TV Hochdorf II 31:26 (17:13)

Die Junggeckos haben den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Das Wiedersehen mit der Reserve des Drittligisten aus Hochdorf im Pokal entschied die HSG am Samstag für sich. Eckbachtals Trainer Gerhard Kühnle sprach nach der Partie von einer ausgeglichenen Anfangsphase, erkannte dann allerdings eine Steigerung seiner Mannschaft: „Die Abwehr hat sich mit der Zeit gefestigt.“ Der Übungsleiter lobte seine beiden Keeper. Roman Jäger habe sehr gut gehalten, und Moritz Maul habe nach seiner Einwechslung das HSG-Tor in der letzten Viertelstunde des Spiels regelrecht zugenagelt. Die Gastgeber setzten sich früh etwas ab, führten 3:0 und 4:1. Bis zur Halbzeitpause gelang es ihnen, den Vorsprung konstant bei vier Treffern zu halten. Die Hochdorfer steckten jedoch nicht auf und verkürzten nach dem Seitenwechsel ihren Rückstand. Beim Stand von 21:20 war für die Drittligareserve des TV Hochdorf wieder alles drin. Eckbachtal musste sogar den Ausgleich zum 21:21 hinnehmen. Kühnle nahm prompt eine Auszeit, und seine Ansprache zeigte Wirkung. Die HSG konnte sich wieder absetzen und gab die Führung fortan nicht mehr aus der Hand. Der eingewechselte Keeper Maul war auf den Punkt da und zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Die Gäste mühten sich, kamen an ihm aber nicht vorbei. Ließ sich die Mannschaft in der Vorsaison nach Rückschlägen noch aus der Ruhe bringen, scheint sie inzwischen merklich gereift zu sein. Das Pokal-Viertelfinale wird am Dienstag, 1. November, ausgetragen. Dort trifft der A-Klassist ausgerechnet auf den Lokalrivalen HSG Eppstein-Maxdorf. HSG Eckbachtal II: Maul, Jäger - Pape (7/1), Käfer (6/2), Jan Fischer (4/1), Binder, Nitzsche, Schalk (alle 3), Lehner, Brüggemann, Kemeter (alle 1), Flörchinger. HSG Eppstein-Maxdorf – TG Oggersheim 38:27 (19:3) Eppstein-Maxdorfs Trainer Bruno Caldarelli stand zur zweiten Pokalrunde lediglich ein Torhüter zur Verfügung, Pierre Wunner fehlte krankheitsbedingt. Doch seine Sorgen waren unbegründet. Michel Schweikert ließ am Samstag im Gehäuse der Hausherren nur wenig zu. Die Turngemeinde trat mit einer gemischten Mannschaft aus ihren Teams der Verbandsliga und B-Klasse an. Die HSG ließ nichts anbrennen und setzte sich früh ab. Schon nach fünf Minuten stand es 4:1 für den A-Klassisten. Drei der Treffer gingen auf das Konto des konterstarken Linksaußen Dominik Götz. Ihm war auch das Tor zum 30:17 vorbehalten. „Die Begegnung glich am Ende eher einem Trainingsspiel“, sagte Caldarelli, der nur wenig an der Leistung seiner Mannschaft auszusetzen hatte. „In der letzten Viertelstunde häuften sich die Unkonzentriertheiten, aber das war auch dem hohen Vorsprung geschuldet.“ Für Eppstein-Maxdorf war die Pokalpartie eine gelungene Generalprobe vor dem Spitzenspiel in der A-Klasse gegen die TSG Mutterstadt am Wochenende. HSG Eppstein-Maxdorf: Schweikert - Trautmann (7/4), Götz (6), Manthei (5/1), Wacker, Klein (beide 4), Rogel (3), Benz, Kassel, Ungefehr (alle 2), Schunke, Wack, Kühner (alle 1), Bajs. Damen, Pokal-Viertelfinale SV Meckenheim – SC Bobenheim-Roxheim 12:21 (5:10) SC Trainer-Heiko Breth bemängelte die Torausbeute, mit dem klaren Ergebnis war er zufrieden. Die Gastgeber stellten die favorisierten Bobenheim-Roxheimerinnen am Sonntag zu keinem Zeitpunkt vor Probleme. Der Sportclub zog von Beginn an sein Spiel durch, das Erreichen des Halbfinales war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Breth nutzte die Gelegenheit, um munter durchzuwechseln. Erfreulich: Julia Reber kehrte nach überstandenem Kreuzbandriss aufs Spielfeld zurück. Im Pokal-Halbfinale, das vor heimischem Publikum ausgetragen wird, trifft die Breth-Sieben auf den Ligakonkurrenten TSG Mutterstadt, den der SC zum Saisonauftakt 28:18 geschlagen hat. „Wir wollen ins Finale“, sagt Breth kurz und knapp. SC Bobenheim-Roxheim: Stephan, Held - Lena Reber (6), Hörner (3), Diemer (3/1), Menger (3/2), Wenzel, Cindy Höchst (beide 2), Muth, Mehrhof (beide 1), Anna Bäumlisberger, Julia Reber, Daut. Damen, A-Klasse TV Lambsheim – SG Asselheim/Kindenheim 20:12 (8:6) Lambsheims Trainer Markus Klein hatte am Sonntag erstmals in dieser Saison seinen kompletten Kader zur Verfügung, und der sollte auch genutzt werden. Mit hohem Tempo erspielten sich die Gastgeberinnen eine klare Führung, die durch leichte Fehler allerdings wieder in Gefahr geriet, wie TV-Sprecherin Chantal Wingerter berichtete. Die Halbzeitansprache von Klein erzielte aber ihre Wirkung. Zwei bestens aufgelegte Torfrauen sorgten laut Wingerter für einen sicheren Rückhalt, und auch der Angriff des TV agierte nun konzentrierter. Gut die Hälfte der Lambsheimerinnen trug sich in die Torschützenliste ein. Allein die Abwehr war etwas übermotiviert, was sich in fünf Zeitstrafen ausdrückte. Am Ende konnten die Lambsheimerinnen ihr Punktekonto ausgleichen. Sie liegen aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. TV Lambsheim: Schlösser, Krill - Jungel, Czaja (beide 5), Dietrich (3), Kemptner, Wingerter (beide 2), Hebestreit, Dahlemann, Posse (alle 1), Erbach, Nees, Hörrle, Mieger.

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