Frankenthal / Rhein-Pfalz-Kreis Kfz-Zulassung: Kreis und Stadt wollen enger zusammenarbeiten

Wann die Kooperation bei der Fahrzeugzulassung starten soll und wie sie technisch machbar ist, lassen die Kommunen offen.
Wann die Kooperation bei der Fahrzeugzulassung starten soll und wie sie technisch machbar ist, lassen die Kommunen offen.

Knapper werdende Personalressourcen effizienter nutzen und die Digitalisierung in den Kommunen vorantreiben: Das versprechen sich der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Frankenthal von einer engeren Zusammenarbeit bei Verwaltungsaufgaben. Insbesondere im Bereich der Fahrzeugzulassung sehe man „mittelfristig“ dafür Möglichkeiten. So könne man Kosten sparen, Mitarbeiter entlasten und Bürgern einen besseren Service bieten. Wie genau die Kooperation aussehen könnte, wann sie beginnen soll und wie sie personell sowie technisch umsetzbar ist, dazu äußern sich Kreis und Stadt in ihrer gemeinsamen Mitteilung nicht. Im Rhein-Pfalz-Kreis hatte es zuletzt massive Probleme in den Zulassungsstellen gegeben. Bürger hatten von wochenlangen Wartezeiten auf einen Termin berichtet, die Außenstellen in Dudenhofen und Heßheim waren zeitweise ganz geschlossen. Der Kreisausschuss hat vor Kurzem grünes Licht für den Umzug der Zulassungsstelle gegeben. Diese soll in die ehemalige Sparkassenfiliale in der Schifferstadter Bahnhofstraße einziehen. Der Kreis bemüht sich einiger Zeit, den Sitz der Kreisverwaltung nach Schifferstadt zu verlegen. Hierfür fehlt noch das Okay des Landes.

Neu ist die Idee einer solchen interkommunalen Zusammenarbeit nicht. Gemeinsam mit Speyer und Ludwigshafen waren Frankenthal und der Rhein-Pfalz-Kreis an einem Modellprojekt beteiligt. „Aufgrund unterschiedlicher Fachverfahren und Digitalisierungsfortschritte können zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle möglichen Handlungsfelder mit allen vier Kommunen bewältigt werden“, dieses Fazit ziehen Landrat Clemens Körner (CDU) und der Frankenthaler Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG) in ihrer gemeinsamen Erklärung. In verschiedenen Bereichen wie etwa der Adoptionsvermittlung gebe es aber bereits Kooperationen, weitere Projekte seien beabsichtigt.

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