Frankenthal Lebenszeichen vor Weihnachten

Janina Mehrhof (rechts) traf sechsmal für den SC.
Janina Mehrhof (rechts) traf sechsmal für den SC.

«FRANKENTHAL.» Die Handballerinnen des SC Bobenheim-Roxheim können doch noch gewinnen: Das bisherige Schlusslicht besiegte im letzten Spiel vor der Winterpause in eigener Halle die HSG Lingenfeld/Schwegenheim 35:23 (19:10) und reichte damit die Rote Laterne an die HSG Dudenhofen/Schifferstadt weiter. Nur einen Platz vor dem SC ist die SG Lambsheim/Frankenthal, die 20:23 beim TuS Heiligenstein verlor.

SC Bobenheim-Roxheim – HSG Lingenfeld/Schwegenheim 35:23 (19:10)

SC-Trainer Heiko Breth war die Erleichterung bereits während der Partie anzusehen. Seine Mannschaft kam mit dem Druck des gewinnen Müssens sehr gut zurecht. Bereits nach neun Minuten nahmen die Gäste eine Auszeit. Da führten die Gastgeber bereits 7:2. „Wir sind in der Abwehr sehr sicher gestanden. Und im Tor hat Arnika Fenselau eine sehr gute Partie gemacht“, lobte der Übungsleiter. Auch im Angriff war der SC deutlich effektiver als in den vorangegangenen Partien. Beste Spielerin bei den Gastgebern war Maria Diemer, die 13 Tore erzielte und alle fünf Siebenmeter verwandelte. Janina Mehrhof trug mit sechs Treffern zum Erfolg bei. „Wir hatten einen Plan, und meine Spielerinnen haben sich sehr diszipliniert daran gehalten“, meinte Breth. In der Winterpause wird nun der Akku aufgeladen. Danach hat Breth auch wieder mehr personelle Alternativen. Der SC Bobenheim-Roxheim ist nach dem Sieg jetzt auf dem vorletzten Platz. SC Bobenheim-Roxheim: Carmen Stephan, Fenselau - Schneider (1), Görtz (3), Menger, Carina Stephan (4), Kühn (5), Diemer (13/5), Mehrhof (6), Daut (3) TuS Heiligenstein – SG Lambsheim/Frankenthal 23:20 (9:9) Der favorisierte Tabellendritte aus Heiligenstein hatte mit der SG Lambsheim/Frankenthal mehr Mühe als gedacht. Die Gäste erwischten einen guten Start. Vom weiten Abstand in der Tabelle war zunächst nichts zu merken. Die Spielgemeinschaft holte sogar einen kleinen Vorsprung (2:6) heraus. Die Gastgeber egalisierten diesen aber bis zum Seitenwechsel. Im Verlauf der zweiten Halbzeit stellten die Gastgeber aber unter Beweis, warum sie zu den besseren Mannschaften in der Pfalzliga gehören. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Gästen auch immer mehr Fehler ein. SG-Coach Norbert Landau wusste auch, warum dies der Fall war. „Am Ende hat die Mannschaft mit der besseren Kondition und dadurch mehr Konzentration gewonnen.“ SG-Sprecherin Viktoria Rößnick nannte auch die sieben Zeitstrafen, die die SG aufgebrummt bekam, als einen Grund für die Niederlage. Im Gegenzug schlug die SG Lambsheim/Frankenthal, die als Drittletzter einen Platz vor dem SC Bobenheim-Roxheim in die Winterpause geht, aus den Hinausstellungen für den TuS kein Kapital. Hinzu kamen noch drei vergebene Siebenmeter. SG Lambsheim/Frankenthal: Florentine Geibel, Rößnick - Fett (1), Gütermann (1/1), Bollig (1), Bogusz (1), Maximiliane Geibel (1), Koch (2), Sauer (19), Unterweger (1), Teufert (3), Konrad (2/1), Lang (6/4).

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