Frankenthal LSG Beindersheim: Dritter Teil der Frauenmonologe

Beindersheim/Hessheim. Um fiktive Reden einer RAF-Terroristin, einer Priesterin im antiken Griechenland und einer Pariser Kurtisane geht es in der neuesten Theaterproduktion der Laienspielgemeinschaft (LSG) Beindersheim. Der dritte und letzte Teil des Zyklus „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ von Christine Brückner ist am Samstag, 2. April, um 20 Uhr im Bürgerhaus Heßheim zu sehen.

Gespielt werden die Szenen „Kein Denkmal für Gudrun Ensslin“, „Vergesst den Namen des Eisvogels nicht“ und „Wir sind quitt Messieurs“. Das teilt LSG-Vorsitzender Herbert Hügenell mit. In der ersten Szene redet RAF-Terroristin Gudrun Ensslin, die von Anna Lena Pauers verkörpert wird, vor ihrem Selbstmord gegen die Wände ihrer Stammheimer Gefängniszelle. In der zweiten Szene spricht die griechische Priesterin und Poetin Sappho (Sara Schreiner) auf der Insel Lesbos voller Liebe über die Abschied nehmenden Mädchen, die sie im Dienste der Göttin Aphrodite erzogen, aber im Dienste der Göttin Hera auf ihre Zukunft vorbereitet hat. Nach der Pause rechnet Tatjana Fornoff als an Schwindsucht sterbende Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, besser bekannt als Kameliendame (Alexandre Dumas) oder Violetta („La Traviata“), mit ihren Männerbekanntschaften ab. Mit Erfolg hatte die LSG bereits die ersten beiden Teile des aus insgesamt 14 Frauenmonologen bestehenden Zyklus von Christine Brückner aufgeführt. (rhp) Termin Christine Brückner: „Ungehaltene Reden von ungehaltenen Frauen“, Teil drei, am Samstag, 2. April, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Bürgerhaus Heßheim. Karten gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro (Abendkasse 15 Euro) bei Herbert Hügenell, Telefon 0172 6265391, Fax 06233 7658, und Doris Malzahn, Telefon 06233 25832, sowie in Beindersheim in der Sparkasse, Blumenecke Buhmann, Metzgerei Schwind und bei Getränke Rupp, in Heßheim bei Schreibwaren und Geschenkeshop Heide Renner sowie in Frankenthal bei Friseur Gering.

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