Frankenthal Millimeterarbeit: Wie der Weihnachtsbaum zum Rathausplatz kommt

Hoch hinaus: Per Kran wird die drei Tonnen schwere Tanne über das Haus befördert.
Hoch hinaus: Per Kran wird die drei Tonnen schwere Tanne über das Haus befördert.

Hoch hinaus ging es für den diesjährigen Weihnachtsbaum am Samstag in der Stettiner Straße im Norden der Stadt. Der rund 15 Meter hohe Baum wurde mit einem Kran aus dem Garten über das Haus von Spenderin Lisa Börstler auf den Tieflader gehoben.

An der mehrstündigen Gemeinschaftsaktion mit rund 20 Helfern war neben dem Eigenbetrieb Frankenthal (EWF) und dem Technischen Hilfswerk (THW) auch der Kranverleih Kawelke aus Bobenheim-Roxheim beteiligt. Festgegurtet im Arbeitskorb beförderte der Kran EWF-Baumpfleger Markus Bast in halbe Baumhöhe. Vorsichtig, um keine Zweige zu brechen, wand er ein starkes Kunststoffseil um den Stamm der rund 15 Meter hohen, drei Tonnen schweren und 50 bis 55 Jahre alten Tanne.

Hoch hinaus: Per Kran wird die drei Tonnen schwere Tanne über das Haus befördert.
Hoch hinaus: Per Kran wird die drei Tonnen schwere Tanne über das Haus befördert.
Profis bei der Arbeit: EWF-Baumpfleger Markus Bast mit THW-Helfer.
Profis bei der Arbeit: EWF-Baumpfleger Markus Bast mit THW-Helfer.
Zaungäste: Etliche Anwohner beobachteten das Spektakel am Samstagvormittag in der Stettiner Straße.
Zaungäste: Etliche Anwohner beobachteten das Spektakel am Samstagvormittag in der Stettiner Straße.
Millimeterarbeit: Per Tieflader ging es für den Weihnachtsbaum schließlich Richtung Rathausplatz.
Millimeterarbeit: Per Tieflader ging es für den Weihnachtsbaum schließlich Richtung Rathausplatz.

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Wieder auf dem Boden, sägte Bast den Stamm durch, der Kran hievte den Baum auf den THW-Tieflader – mit dem Stamm in Fahrtrichtung, damit sich im Fahrtwind die Äste nicht stellen und brechen. Auch hier war Millimeterarbeit gefragt. Gut festgezurrt ging es dann los in Richtung Marktplatz zur Aufstellung. Sie freue sich, dass der Baum noch einen guten Zweck erfülle, sagte Börstler, die den Abschied von der Tanne – gerade gewachsen und mit saftig-grünen Nadeln – „mit einem weinenden und einem lachenden Auge“ begleitete.

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