Frankenthal Mit Bestleistung in die Pause

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Gerolsheim. Mit einer Saisonbestleistung sind die Kegler des TuS Gerolsheim in die Rückrunde der Zweiten Bundesliga Mitte der DCU gestartet. Die Pfälzer bezwangen auf den eigenen Bahnen Rot-Weiß Nauheim 5810:5642. Mit diesem Erfolg haben die Gerolsheimer Platz drei in der Liga gefestigt und bleiben im Kampf um den Titel, haben nur zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter KC Viernheim.

Im Gegensatz zu den vergangenen Partien startete dieses Mal Christian Mattern neben André Maul. Letzterer hielt die Konzentration hoch und lieferte ein klasse Spiel ab. Trotz eines schwächeren Abräumens auf der letzten Bahn blieb die Anzeige erst bei hervorragenden 1030 Kegeln stehen, was zugleich den Tagesbestwert darstellte. TuS-Kapitän Christian Mattern spielte nach fulminantem Beginn drei konstante Bahnen und zeigte mit 1007 Kegeln seine beste Leistung der Saison. Mit 2037 Kegeln distanzierte das Gerolsheimer Duo Reinhard Kirst (980) und Patrick Schaffarczyk (932) deutlich. Im Mittelabschnitt griffen wie zuletzt Roland Walther und Timo Nickel für die Heimmannschaft zur Kugel. Routinier Walther begann stark und hielt vor allem dank eines grandiosen ersten Abräumens mit 126 Kegeln Kontakt zu Andreas Mars, dem aktuell besten Nauheimer. Dann aber kam die ungeliebte Bahn zwei, und Walther musste etwas abreißen lassen. Am Ende standen bei ihm 956 Kegel zu Buche, was gegenüber Mars (1008) ein Minus von 52 Holz bedeutete. Timo Nickel fand eigentlich gut ins Spiel, verlor dann aber auf den mittleren Bahnen etwas die Konzentration. Mit einer guten Schlussbahn kämpfte er sich noch auf 917 Kegel und hielt damit Volker Widera (880) in Schach. Das Schlusspaar Martin Rinnert und Jürgen Staab ging so mit einem Vorsprung von 110 Kegeln auf die Bahn. Die Nauheimer, insbesondere Marcus Schäfer, versuchten nochmal alles, um die Wende zu schaffen. Schäfer lieferte sich auf den ersten beiden Bahnen ein tolles Duell mit Jürgen Staab, welches zunächst mit 527:506 Kegeln an den Hessen ging. Martin Rinnert begann verhalten, sodass 100 Kugeln vor Ende des Spiels das Plus auf 69 Kegel geschrumpft war. Staab zog aber in der zweiten Spielhälfte am nachlassenden Schäfer (952) noch vorbei und brachte 972 Kegel auf die Anzeigetafel. Auch Rinnert besann sich auf seine Stärken und machte mit 928 Kegeln gegen Michael Tinat (890) noch einige Punkte gut. Somit fiel der Erfolg am Ende doch recht eindeutig aus. Nach der Weihnachtspause sind alle TuS-Akteure als Vorbereitung für das Auswärtsspiel in Kelsterbach beim alljährlichen Eichbaum-Cup (7. bis 10. Januar) auf den heimischen Bahnen im Einsatz. (edk)

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