Frankenthal OB-Wahl im Juni: Ausschuss akzeptiert fünf Vorschläge

Auf dem Stimmzettel zur Wahl des Frankenthaler Oberbürgermeisters am 25. Juni werden fünf Namen stehen. Der Wahlausschuss unter Vorsitz des Beigeordneten Bernd Leidig (SPD) hat am Dienstagnachmittag einstimmig alle fünf Vorschläge angenommen, die der Verwaltung bis Montag um Mitternacht vorlagen.

Amtsinhaber pro forma dabei

Demnach konkurrieren in gut sechs Wochen Aylin Höppner (SPD), Bernd Knöppel (CDU), Nicolas Meyer (FWG) und Immanuel Pustlauck (Grüne) um den Posten des Verwaltungschefs. Zugelassen zur Wahl ist auch Amtsinhaber Martin Hebich, der vergangene Woche mit erklärt hatte, er müsse pro forma antreten, um den umfassenden Verlust von Versorgungsansprüchen zu vermeiden. Hebich war 2015 – damals als Kandidat der CDU – mit knappem Vorsprung gegenüber Andreas Schwarz (SPD) zum OB gewählt worden, steht aber für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung.

Schreibfehler beim Datum

Der Wahlausschuss prüft bei seiner Sitzung die Unterlagen der Bewerber auf formale Fehler. Gravierendes entdeckten sie nicht – nur einen Schreibfehler in der eidesstattlichen Versicherung von FWG-Mann Meyer, der AfD-Vertreter Frank Marx auffiel. Statt auf den 17. April 2023 war sie versehentlich auf 2022 datiert und damit auf einen Zeitpunkt vor Meyers Nominierung im Oktober vergangenen Jahres.