Frankenthal Ohne fremde Hilfe geht es nicht

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Frankenthal. Endspurt in den unteren Handball-Klassen: Noch ein paar Partien sind zu absolvieren, dann geht es in die Sommerpause. Und die Vereine aus der Region sind zum großen Teil auch recht entspannt. Der SC Bobenheim-Roxheim will eigentlich in die A-Klasse aufsteigen, ist aber auf fremde Hilfe angewiesen. In der A-Klasse braucht die MSG Lambsheim/Frankenthal noch ein paar Zähler, um definitiv den Klassenverbleib zu sichern.

Herren, A-KlasseMSG Lambsheim/Frankenthal II – TV Ruchheim II

Gegen Schlusslicht TV Ruchheim II, das sich wohl schon mit dem Abstieg abgefunden hat, sind zwei Punkte für das Team von Trainer Jochen Meininger Pflicht. Mit einem kompletten Kader ist sogar ein hoher Sieg drin, durch den die Akteure noch Selbstvertrauen tanken könnten. Mit Michael Kapp steht ein gelernter Torhüter zur Verfügung. Der eigentliche Keeper Marcel Hartwig stand berufsbedingt nicht immer zur Verfügung, weshalb die Rückraumspieler Andreas Hubach und Wolfgang Barte zwischen den Pfosten aushalfen. Abzuwarten gilt, wie die MSG die Partie vom Donnerstag verkraftet hat. Sonntag, 16.30 Uhr, Halle der Andreas-Albert-Schule Frankenthal HSG Eppstein-Maxdorf – MSG TSG/1. FC Kaiserslautern II Von der Papierform her scheint es eine klare Sache zu sein: Der Vierte, die HSG Eppstein-Maxdorf, empfängt den Vorletzten aus der Westpfalz. Das Team von Trainer Bruno Caldarelli wirkt im Angriff bisweilen etwas verspielt. Trotzdem wollen die Gastgeber zwei Zähler einfahren. „Wir spielen daheim, wollen uns ordentlich präsentieren. Und dann wäre da ja noch die Revanche für die Pokalfinalniederlage“, sagt Caldarelli. Das Finale verlor die HSG zwar gegen die erste Garnitur der MSG, aber eine Blöße will sich die Caldarelli-Sieben nicht geben. Sonntag, 18.30 Uhr, Waldsporthalle Maxdorf SKG Grethen – HSG Eckbachtal II In diesem Derby geht es um mehr als nur das Prestige. Die HSG II scheint als Siebter bereits sicher für die kommende Saison in der A-Klasse planen zu dürfen. Grethen braucht als Zehnter noch Zähler, um den Gang in die B-Klasse zu vermeiden. Dass ausgerechnet die Kühnle-Sieben dem Lokalrivalen in der Hinrunde mit 40:23 die höchste Saisonniederlage beibrachte, sorgt für weitere Brisanz. Die Junggeckos werden sicherlich auch für ihren Trainer spielen, der das zweite Spiel seiner Sperre verbüßen muss. Grethen hat mit 430 Treffern zwar eine der schwächsten Angriffsreihen der Liga, unterschätzen darf die HSG die Gastgeber aber nicht. HSG-Trainer Gerhard Kühnle geht davon aus, dass die Belastung unter der Woche durch das Nachholspiel keine allzu großen Probleme bereitet. Sonntag, 19 Uhr, Halle der Carl-Orff-Realschule, Bad Dürkheim Herren, B-Klasse MSG Lambsheim/Frankenthal Reserve – SC Bobenheim-Roxheim Lange Zeit thronte der SC Bobenheim-Roxheim an der Spitze der Tabelle, hatte den Aufstieg in die A-Klasse schon fest im Blick. Doch durch die unglückliche Niederlage gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg III ist man nun auf die Hilfe der Westpfälzer angewiesen. Der SC hofft, dass der TuS Spitzenreiter MSG Oggersheim/ASV LU II ebenfalls bezwingt. Dann hätte der SC wieder die besseren Karten in Sachen Aufstieg. Bobenheim-Roxheim hat ausschließlich noch Partien gegen Reservemannschaften zu bestreiten. Diese Spiele werden nach der Saison aus der Wertung genommen. Schlusslicht Frankenthal/Lambsheim hofft, dass der SC nicht mit voller Konzentration an die Aufgabe geht. Sonntag, 18.15 Uhr, Halle der Andreas-Albert-Schule Frankenthal Damen, Verbandsliga TSG Mutterstadt – HSC Frankenthal Beide Teams sind punktgleich. Der HSC hat jedoch das bessere Torverhältnis und steht als Vierter daher einen Platz vor den Gastgebern. Das Hinspiel ging 20:16 an den HSC. Diesen Erfolg würde das Team von Norbert Landau gern wiederholen. Doch auch die Abwehr der Gastgeberinnen ist nicht zu unterschätzen. Samstag, 17.30 Uhr, TSG-Halle Mutterstadt TuS Heiligenstein – SC Bobenheim-Roxheim Die Partie beim Ligaprimus TuS Heiligenstein sollte eines der leichtesten Auswärtsspiele der Saison sein für das Team von Trainer Heiko Breth. Im Hinspiel ließ der SC dem TuS beim 20:11 keine Chance. Heiligenstein wird sicher auf Revanche aus sein. Allerdings vermag der SC, in der Abwehr sicher und kompakt zu stehen. Sonntag, 18 Uhr, Rhein-Pfalz-Halle Römerberg Damen, A-Klasse TV Lambsheim – FSG Dansenberg/Waldfischbach Schlusslicht Lambsheim will nicht wie im Hinspiel unter die Räder kommen. Die Partie endete 9:24 aus Sicht des TVL. Allerdings hat sich die Abwehr immer mehr gefunden. Das Lambsheimer Trainertrio hofft, die favorisierten Gäste auf dem falschen Bein zu erwischen und traut seiner Mannschaft durchaus eine Überraschung zu. (mzn) Sonntag, 15.10 Uhr, Halle der Karl-Wendel-Schule Lambsheim

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