Frankenthal Pakt mit dem Teufel

Janina Fautz (rechts) spielt in „Meine teuflisch gute Freundin“ das kreuzbrave Mädchen Greta, das Teufelsbraten Lilith (Emma Bad
Janina Fautz (rechts) spielt in »Meine teuflisch gute Freundin« das kreuzbrave Mädchen Greta, das Teufelsbraten Lilith (Emma Bading) zum aufmüpfigen Teenager verwandeln will.

Schauspielerin Janina Fautz kommt am Dienstag, 31. Juli, zur Vorstellung um 14.30 Uhr ins Frankenthaler Lux-Kino, um ihren neuen Film „Meine teuflisch gute Freundin“ zu präsentieren. Nach Filmende will sie von den Dreharbeiten berichten und die Fragen der Zuschauer beantworten, kündigt Kinobetreiber Christian Kaltenegger an. Es sei auch noch Zeit für Autogramme.

Die Speyerer Schauspielerin war im Mai noch im Schwarzwald-„Tatort“ „Sonnenwende“ zu sehen. In dem Kinofilm, der vor einem Monat bundesweit an den Start ging, spielt sie die brave Greta, eine Freundin von Lilith (Emma Bading), der 14-jährigen Tochter des Teufels (Samuel Finzi). Die ist auch nur ein Teenager. Und in der Hölle langweilt sie sich furchtbar zwischen den erwachsenen Mitarbeitern ihres strengen Vaters, der sie permanent maßregelt. Da Lilith gerne mal etwas Spaß haben und auch die Welt erkunden will, schließt sie mit ihrem Vater einen Pakt: Sie darf sich eine Woche lang auf der Erde umschauen. Wenn Lilith es schafft, in dieser einen Woche einen guten Menschen zum Bösen zu bekehren, darf sie bleiben. Andernfalls wartet ein langweiliger Job in der Buchhaltung der Unterwelt auf sie. Die in etwa gleich alte Greta ist hilfsbereit und trägt die selbstgestrickten Klamotten ihrer Mutter. Zu schaffen machen ihr nur die dummen Sprüche ihrer Mitschüler über ihre Kleidung: „Ist heute wieder Welt-Topflappentag?“. Genau dieses arglose, rechtschaffene, stets lächelnde Mädchen soll Teufelstochter Lilith nach dem Willen ihres Vaters nun in einen frechen Teenager verwandeln. Und als ob das allein nicht schon schwierig genug wäre, verliebt sich die Teufelstochter auch noch in ihren Mitschüler Samuel (Ludwig Simon). Der gut 100-minütige Film von Regisseur Marco Petry, der zusammen mit Rochus Hahn auch das Drehbuch geschrieben hat, ist für Zuschauer ab etwa zehn Jahren geeignet. Er basiert auf einem Roman von Hortense Ullrich. Unsicherheit, erste Liebe, Schulstress und Versagensangst werden einfühlsam thematisiert. Karten Tickets zur Vorstellung von „Meine teuflisch gute Freundin“ am Dienstag, 31. Juli, um 14.30 Uhr im Frankenthaler Lux mit Schauspielerin Janina Fautz gibt es zu sechs Euro an der Kinokasse und im Internet unter www.lux-kino.de.

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