Frankenthal Platz vier im Visier

Ein gut gelaunter Tobias Hinkel, Trainer des Fußball-A-Klassisten DJK Eppstein , war gestern rundum zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Im ersten Spiel nach der Winterpause, die Partie eine Woche zuvor gegen Friesenheim war ausgefallen, gewannen die Eppsteiner mit 4:0 (1:0) beim ASV Edigheim. In Führung sei die DJK kurz vor dem Seitenwechsel durch einen Handelfmeter gegangen. „Das Handspiel wäre sogar in der Bundesliga als solches anerkannt worden“, stichelte Hinkel gegen die sich zuletzt häufenden strittigen Entscheidungen bei Handspiel im Fußball-Oberhaus. Marc Mannweiler verwandelte den Strafstoß (40.) zum 1:0. Dass es so lange gedauert hat, bis die Eppsteiner ihren ersten Treffer erzielt haben, sei auch den Platzverhältnissen zuzurechnen. „Die waren extrem schlecht. In der ersten Halbzeit war kaum ein geordnetes Passspiel aus der Abwehr heraus möglich.“ Gefallen hat Hinkel aber, dass die DJK von Anfang an körperlich und kämpferisch dagegengehalten habe. Genau das hatte er vor dem Spiel gefordert, da er ahnte, dass es kein fußballerischer Leckerbissen werden könnte beim Vierzehnten. Nach dem Wechsel lief es besser, auch weil der Coach ein goldenes Händchen bewies. Der zur Halbzeit eingewechselte Marvin Maerz erzielte den zweiten Treffer und bereitete den dritten von Christian Brunsch laut Hinkel mustergültig vor. „Wir waren in allen Belangen dem ASV überlegen“, freute sich Hinkel. Und nicht nur das. Der Start aus der Winterpause war für die DJK ein großer Schritt, um das Saisonziel, unter die ersten Vier zu kommen, erreichen zu können. Der Zweite Weisenheim verlor in Eisenberg, der Dritte Friesenheim zu Hause gegen Spitzenreiter SC Bobenheim-Roxheim. Aktuell steht Eisenberg mit 34 Punkten auf Platz vier. „Ich glaube, dass der Kampf um diesen Rang bis zum letzten Spieltag spannend bleibt“, orakelt Hinkel. Kampfkraft werde der DJK Eppstein wohl auch am Sonntag gegen den abstiegsgefährdeten SV Obersülzen abverlangt.

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