Frankenthal Polnische Partnerstadt Sopot braucht vor allem Betten

Mobiliar für die Notunterkünfte in Sopot soll entweder aus eigenen Beständen zur Verfüg ung gestellt oder neu angeschafft werden
Mobiliar für die Notunterkünfte in Sopot soll entweder aus eigenen Beständen zur Verfüg ung gestellt oder neu angeschafft werden.

Frankenthals polnische Partnerstadt Sopot hat nach Angaben der Verwaltung bereits mehr als 1200 Flüchtlinge aus dem direkten Nachbarland Ukraine aufgenommen – und braucht dringend Hilfe.

In Sopot fehlen laut Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) in den eilig eingerichteten Notunterkünften Betten und Matratzen – vor allem Doppelstockbetten, in denen Mütter und Kinder zusammen übernachten können. Auf eine Anfrage um Unterstützung, die Sopots Stadtpräsident Jacek Karnowski in Frankenthal, aber auch über das Konsulat in Danzig an die Deutsche Botschaft in Warschau gerichtet hatte, will die Verwaltung nun schnellstmöglich reagieren und den Partnern in Sopot Betten und Matratzen in einem Wert von bis zu 25.000 Euro zur Verfügung stellen.

Hilfszentrum aufgebaut

Der Stadtrat hat am Mittwoch einstimmig grünes Licht dafür gegeben, dass die Verwaltung entweder das benötigte Mobiliar in der genannten Größenordnung kauft oder aus eigenen Beständen – beispielsweise aus Reserven des Katastrophenschutzes und aus dem Schullandheim – zur Verfügung stellt.

Hebich zeigte sich beeindruckt davon, was in ganz Polen angesichts von bereits 1,5 Millionen Kriegsflüchtlingen geleistet werde. In Sopot sei innerhalb kürzester Zeit ein Zentrum aufgebaut worden, das neben Schlafplätzen auch eine Kleiderkammer und therapeutische Angebote umfasse. Der OB betonte in der Sitzung: „Wir müssen jetzt solidarisch mit unseren polnischen Partnern sein.“

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