Frankenthal Rückschlag im Kampf um den Aufstieg

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Gerolsheim. Rückschlag für die Kegler des TuS Gerolsheim bei der Mission Wiederaufstieg. Der TuS hat das Spitzenspiel der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte gegen den SKC Monsheim 5646:5721 verloren. Die Gastgeber, die als Spitzenreiter in die Partie gegangen waren, tauschten mit Monsheim die Plätze und sind jetzt Zweiter, punktgleich mit Viernheim.

Den Anfang für den TuS machten André Maul und der wiedergenesene Martin Rinnert. Sie mussten sich mit Daniel Krüger (1003 Kegel) und Gerd Böss (980) messen. Es entwickelte sich ein Duell auf hohem Niveau mit mehreren Führungswechseln. Mit einem fulminanten Schlussspurt zogen die Gerolsheimer noch um einen Kegel an den Gästen vorbei. Hierbei zeigte Martin Rinnert mit 999 Kegeln das beste Ergebnis der Heimmannschaft. Er bewies, dass auf ihn auch nach längerer Pause stets Verlass ist. Maul hatte auf den beiden mittleren Bahnen etwas Probleme, konnte aber mit 985 Kegeln durchaus zufrieden sein. Im Mittelabschnitt sollten Holger Mayer und Timo Nickel die knappe TuS-Führung ausbauen. Sie agierten solide, konnten aber die anfänglichen Schwächen der Monsheimer zu Beginn des Mittelabschnitts nicht entscheidend ausnutzen. Während die Monsheimer Kombination Christian Schenk/Daniel Dietrich nicht über 871 Kegel hinaus kam, spielte sich Frank Breyvogel auf den zweiten 100 Wurf in einen wahren Rausch und beendete sein Spiel bei 992 Kegeln. Mayer erspielte 916, Nickel 919 Kegel. Damit ging das Schlusspaar des TuS, bestehend aus Kapitän Christian Mattern und Routinier Roland Walther, mit einem Rückstand von 27 Kegeln auf die Bahn. Die beiden Gerolsheimer kämpften sich auch sofort ins Spiel und verkürzten den Abstand auf einen Zähler. Allerdings machten die Monsheimer Jonas Hudel (962) und Sebastian Klonner (913) mit einem Zwischenspurt auf der zweiten Bahn die Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Die Gerolsheimer setzten alles auf eine Karte und wechselten Uwe Köhler für Roland Walther ein. Letzterer hatte in den vergangenen Partien mit erheblichen Problemen auf der zweiten Bahn zu kämpfen. Aber auch dieses Manöver blieb ohne Wirkung. Die Kombination Walther/Köhler brachte es auf 911 Kegel, Mattern war mit 916 Kegeln nur unwesentlich besser. „Im Abräumen mit über 100 Kegeln verloren, viele knappe Gassenwürfe, die nicht die erhofften Kegel brachten, die Schwächen des Gegners nicht ausgenutzt. Damit ist die Niederlage mehr als verdient“, konstatierte Christian Mattern. Zumal zu Hause nur zwei Spieler über 950 Kegel erzielt haben. Gerolsheim und Viernheim haben jetzt beide jeweils zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Monsheim hat zudem den Vorteil, bislang gegen alle Spitzenteams gewonnen zu haben. Aufseiten des TuS muss man nun die Hausaufgaben machen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Nach dem Faschingswochenende wartet der nächste Hochkaräter auf den TuS. Dann gastiert der TV Haibach in Gerolsheim. (edk)

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