Frankenthal Raser, Poser, Falschparker: Was tut Stadt dagegen?

Seit Jahren im Gespräch: Verkehrsüberwachung in der Hand der Verwaltung.
Seit Jahren im Gespräch: Verkehrsüberwachung in der Hand der Verwaltung.

Wettrennen mit dem Moped oder Auto, Parken in zweiter Reihe, röhrende Motoren: In einigen Teilen Frankenthal leiden Anwohner insbesondere im Sommer massiv unter dem Verkehr vor ihrer Haustür. Die Freie Wählergruppe will nun in einer Anfrage im Stadtrat am Mittwoch, 25. September, ab 17 Uhr im Congress-Forum Frankenthal wissen, wie Bürger künftig noch besser geschützt werden können – und was die Verwaltung bereits gegen Verkehrsbelastungen unternimmt. In diesem Zusammenhang erinnert die FWG unter anderem an eine seit Jahren geplante Kooperation mit Nachbarkommunen bei Geschwindigkeitskontrollen. übernehmen. Erste Gespräche mit dem Rhein-Pfalz-Kreis, der bereits seit August 2022 die Einhaltung der Tempolimits selbst kontrolliert, gab es bereits Anfang 2023, wie die Stadt auf RHEINPFALZ-Anfrage damals informiert hatte. Zugleich habe die Verwaltung bei der Aufsichtsbehörde ADD angefragt, ob eine solche Zusammenarbeit möglich sei, da es sich um eine freiwillige Leistung handle. Angekündigt worden war vor mehr als eineinhalb Jahren bereits, man werde Unfallschwerpunkte als Messstandorte festlegen und das Konzept dann in den politischen Gremien diskutieren. Dass grundsätzlich Bedarf besteht, zeigt ein Blick in die Verkehrsunfallstatistik: Ganze zehn Stunden hat die Polizeiinspektion Frankenthal beispielsweise 2022 mittels Laserpistole die Einhaltung des Tempolimits überwacht.

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