Frankenthal Stark im Ausdruck
Porträts in Aquarell und Acryl von Prominenten werden im Frankenthaler Rathaus ausgestellt. Gestaltet wurden sie von Schülern des gemeinsamen Kunst-Leistungskurses des Albert-Einstein-Gymnasiums und des Karolinen-Gymnasiums.
Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) eröffnete die Ausstellung. Bei der Vernissage lobte er die anwesenden Schüler für die nun veröffentlichten „Ergebnisse ihres kreativen Schaffensprozesses“. Die fast 20 Porträts zeigen berühmte Persönlichkeiten wie Martin Luther King, Bruno Mars, aber auch eine Dackeldame namens Emily. Drei Monate haben die Schüler im Unterricht an ihren Werken gearbeitet. Alle Porträts, ob mit Acryl- oder Aquarellfarbe gemalt, sind ausdrucksstark und wirken authentisch. Die „hervorragenden Werke“ würden während der Kulturtage besonders gewürdigt, sagte Hebich. „Kunst in Frankenthal hat schon immer einen hohen Stellenwert“, betonte der OB. So könne man auch an den verschiedensten Orten Kunst genießen. Einen Teil der Bilder konnte man schon bei der Kunst- und Einkaufsnacht in der City-Apotheke bestaunen. Der betreuende Kunstlehrer Joachim Hanisch vom Albert-Einstein-Gymnasium ist „sehr stolz“ auf seine Schüler, „die man ruhig als Künstler bezeichnen kann“. Die Porträts lassen laut Hanisch „keine Schülerhand dahinter vermuten“. Das Thema Porträts und die beiden Techniken haben die Zwölftklässler selbst ausgesucht. In der Malerei gelten Porträts in Aquarell und Acryl zu einer der schwierigsten Darstellungsformen. „Wiedererkennungswert, passender Hautton und Plastizität“ zeichneten ein gelungenes Porträt aus, erklärte der Lehrer. Die Ausstellung ist während der Kulturtage im Foyer im zweiten Obergeschoss zu sehen.