Frankenthal Totalschaden in den Alpen

«SPIELBERG.» Für das Team Schütz Motorsport war das dritte Wochenende in der ADAC-GT-Masters-Serie auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg schon am Samstag beendet. Pilot Alex MacDowall wurde in der Endphase des fünften Saisonlaufs Opfer eines Unfalls.

Der Porsche 991 GT3 R der Bobenheim-Roxheimer wurde dabei völlig zerstört und konnte bis zum Sonntagsrennen nicht mehr repariert werden. Teamchef Christian Schütz war bedient: „Das war jetzt schon das zweite Wochenende, an dem es uns unverschuldet getroffen hat.“ Nur noch wenige Minuten waren zu fahren, als MacDowall beim Einbiegen auf die Start-Ziel-Gerade von Audi-Pilot Christopher Haase (Land Motorsport) im Heck getroffen wurde. Der Porsche zerschellte an der Boxenmauer und drehte sich zurück auf die Strecke. Der Brite blieb unverletzt. Das Rennen musste unterbrochen werden, bis die Trümmerteile beseitigt waren. Das Team machte sich noch am Samstag auf die Heimreise. „Das Auto muss komplett neu aufgebaut werden“, berichtete Schütz. „Wir müssen jetzt analysieren, welche Teile wir noch verwenden können.“ Schon am Lausitzring war der Schütz-Porsche von einem Land-Audi getroffen worden. Die Reparatur nahm die ganze Nacht und das folgende Qualifying in Anspruch. Bitter: Das Team blieb nun schon an zwei Wochenenden in Folge ohne Punkte. Optimistisch stimmt Schütz die Geschwindigkeit seines Boliden im Renntrimm. Klaus Bachler startete von Position 17 aus in den Samstagslauf. „Wir hatten im Qualifying einige Probleme“, bekannte der Teamchef. Der Österreicher fuhr bis auf Platz neun vor. Nach dem Fahrerwechsel lag MacDowall an 14. Stelle, als er angeschoben wurde. Schütz beklagt eine überzogene Härte in den Positionskämpfen, selbst auf den hinteren Plätzen: „Da müssen sich die Teams mal zusammensetzen.“

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