Frankenthal Ungefährdeter Erfolg

Frankfurt. Mit einem ungefährdeten Erfolg beim Tabellenneunten FTV Frankfurt haben die Kegler des TuS Gerolsheim gezeigt, dass sie die deftige Schlappe im Spitzenspiel verdaut haben. Auf den schwierigen Bahnen gingen die Punkte mit 5275:5056 Kegeln in die Pfalz.

Alle Akteure legten, wie im Vorfeld gefordert, einen konzentrierten und disziplinierten Auftritt an den Tag. Beim schnellen Spiel über sechs Bahnen machten André Maul, Dieter Staab und Uwe Köhler den Anfang für den TuS. Trotz verhaltenem Beginn von Uwe Köhler, setzten sich die Gäste bereits nach dem ersten Durchgang ab und bauten diesen Vorsprung im weiteren Verlauf kontinuierlich aus. Köhler kämpfte sich ins Spiel, zeigte aber insgesamt eine wechselhafte Leistung. Mit 840 Kegeln verlor er sein Duell gegen Torben Jammer (898). Maul absolvierte vier gleichmäßige Bahnen auf gutem Niveau und beendete sein Spiel als Tagesbester mit 917 Kegeln. Dieter Staab begann mit 475 Kegeln stark, ließ dann aber wie zuletzt etwas nach. Trotz Verletzung biss er sich durch die letzten Würfe und kam auf 894 Kegel. Nenad Miklausic (835) und die Kombination Jerko Liovic/Gerhard Jammer (805) konnten nicht mithalten. Bereits zur Halbzeit lagen die Gerolsheimer mit 113 Kegeln vorne. Das Schusstrio Jürgen Staab, Alain Karsai und Christian Mattern sollte den Vorsprung ins Ziel bringen. Doch nach schwachem Beginn gingen 46 Kegel verloren. Insbesondere Staab und Mattern legten einen Zahn zu und sorgten mit einem Zwischenspurt für die Vorentscheidung. Mattern bewies nach verpatzter Startbahn (191) seine gute Form und erzielte 891 Kegel. Damit hatte er gegen Simon-René Thoma (883) die Nase vorn. Auch Karsai konnte mit 854 Kegeln und dank einer Steigerung im zweiten Spielabschnitt seinen Kontrahenten Mirko Coskovic (846) knapp auf Distanz halten. Staab beendete sein Spiel nach zwei schwächeren und zwei guten Bahnen bei 879 Kegeln. Damit hatte er keine Probleme gegen Zlatko Knezevic (789). Da auch die beiden anderen Spitzenteams Monsheim und Viernheim ihre Aufgaben meisterten, bleibt die Tabellenspitze unverändert. Die Gerolsheimer müssen ihre Hausaufgaben machen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Nach der Osterpause empfängt der TuS die Reserve von Bundesliga-Spitzenreiter Olympia Mörfelden zum letzten Heimspiel der Saison. (edk)

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