Frankenthal Videokameras für mehr Sicherheit

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Beim 43. Frankenthaler Strohhutfest, das vom 26. bis 29. Mai gefeiert wird, hat die Polizei aufgrund der positiven Erfahrungen beim diesjährigen Fasnachtsumzug die Absicht, Videokameras einzusetzen. Im Fokus haben die Ordnungshüter dabei in erster Linie die Willy-Brandt-Anlage und den Rathausplatz.

Bei einem Treffen mit rund 70 Strohhutfest-Beschickern informierte Alexander Koch, bei der Polizeiinspektion Frankenthal für den Sachbereich Einsatz zuständig, am Dienstagabend im Casino der Stadtwerke über das gemeinsame Sicherheitskonzept von städtischem Ordnungsdienst und Polizei, das sich in der Vergangenheit bewährt habe. Allerdings habe es im vergangenen Jahr mehr Körperverletzungsdelikten auf dem Strohhutfest gegeben als in den Vorjahren. Eine Videoüberwachung von Teilen des Festbereichs werde geprüft. Jürgen Speiser, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, erinnerte an die notwendige Durchfahrtsbreite für die Einsatzfahrzeuge von 3,50 Meter und das gut sichtbare Aufstellen der Feuerlöscher. Auf die Einhaltung der Lärmschutzbestimmungen bei der Wiedergabe von Live- und Konservenmusik verwies Bernd Schönhardt, Bereichsleiter Ordnung und Umwelt. „Zapfenstreich“ beim Strohhutfest sei an den ersten drei Tagen jeweils um Mitternacht, am Sonntag bereits um 22 Uhr. Am Eröffnungstag müssten die Zelte und Stände auf dem Rathausplatz wegen des Fronleichnams-Gottesdienstes spätestens um 10 Uhr betriebsbereit sein. Ein vorzeitiger Abbau am Sonntag könne zum Ausschluss bei künftigen Strohhutfesten führen, hob Schönhardt hervor. Von Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) erfuhren die Beschicker, dass sein Klassenkamerad Holger Schröder vom Privatradiosender RPR 1 die Moderation der Eröffnungsveranstaltung übernehme und das Programm für die sechs Bühnen (Rathausplatz, Speyerer Tor, August-Bebel-Straße, Bahnhofstraße, Erkenbert-Ruine und Schlossergasse) „noch nicht fertig ist“. Zur Gestaltung des Strohhutfestbuttons merkte Hebich an, dass Frankenthaler Künstler aufgefordert worden seien, Entwürfe vorzulegen. Das Pflicht-Glaspfand beträgt wie im Vorjahr drei Euro. Per Allgemeinverfügung soll das Mitbringen alkoholischer Getränke zum Strohhutfest wiederum verboten werden. Mit Blick auf jugendliche Besucher empfahl Hebich, alkoholfreies Bier ins Angebot aufzunehmen. Die Verwaltung gehe – vorbehaltlich der Detailplanung – von der Teilnahme von 27 Vereinen aus. (loi) EINWURF

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