Frankenthal Was in den letzten Ferientagen in den Schulen passiert

Alle Klassenzimmer sind sauber, und am Montag werden in rheinland-pfälzischen Schulen die Stühle wieder runtergestellt.
Alle Klassenzimmer sind sauber, und am Montag werden in rheinland-pfälzischen Schulen die Stühle wieder runtergestellt.

Die Sommerferien sind fast zu Ende, am Montag beginnt wieder der Schulalltag. Noch ist es leise auf den Schulfluren, und auch vom Pausenhof her dringt kein Lärm ans Ohr. Dennoch passiert so einiges in den weiterführenden Schulen in Frankenthal, wie eine Umfrage ergeben hat.

In der Tom-Mutters-Schule, der Förderschule für ganzheitliche Entwicklung im Neumayerring, besteht fürs Kollegium seit Mittwoch Dienstpflicht, informiert Schulleiterin Angelika Maaß auf Anfrage. Es stünden Konferenzen, Teamsitzungen und Vorbereitungen für das neue Schuljahr an. Im Herbst findet ein Umzug statt: Die Klassen, die wegen der beengten Verhältnisse im Internat des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PiH) untergebracht worden waren, müssen innerhalb des Internats in ein neues Gebäude umziehen.

An der Neumayerschule sind in der letzten Ferienwoche eine Menge Pläne geschmiedet worden: Stundenpläne, Belegpläne, Aufsichtspläne und Buspläne beispielsweise. Außerdem stehen Vorbereitungen für Arbeitsgruppen, Klassenräume und Einschulungsfeiern an, die erste Konferenz ist am Freitag. Es gibt einige Neuerungen an der Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache, berichtet die neue Schulleiterin Susanne Kuppetz. Zum einen gibt es drei Klassen mehr, und die müssen vor Schulbeginn möbliert werden. Zum anderen ist die langjährige Schulleiterin Ingrid Wurst-Kling Ende Juli in den Ruhestand gewechselt, Kuppetz tritt ihre Nachfolge an.

Saubere Übergabe

In der Freien Waldorfschule war für Mitarbeiter schon die ganze Woche über Programm: ein Erste-Hilfe-Kurs am Montag und Dienstag und die „Beginntage“ von Mittwoch bis Freitag, die eine große Konferenz beinhalten. Außerdem, so berichtet Geschäftsführer Carsten Felgenhauer, gibt es an der Schule jedes Jahr einen Klassenumzug. Dabei wird jedes Schuljahr in den Raum für die nächsthöhere Klasse gewechselt. Die Eltern sind eingebunden, um den Klassenraum des vergangenen Schuljahres komplett zu säubern und der neuen Klasse damit einen gepflegten Raum zu übergeben.

Für das Karolinen-Gymnasiumbedeutet die letzte Woche der großen Ferien viel Aufwand im wachsenden Aufgabenfeld der Digitalisierung, erzählt Schulleiter Christian Bayer. Denn mit neuen Portalen sind die Aufgaben für ihn und sein Kollegium gewachsen. Schülerdaten galt es in die digitalen Portale einzupflegen, damit bereits ab dem ersten Schultag der Zugriff auf Stundenpläne und Lerngruppen möglich ist. Ein digitales Klassenbuch soll den Eltern unter anderem die Möglichkeit geben, die Krankmeldung für ihr Kind online zu schicken.

Weiter steht für den ersten Schultag eine achtseitige Checkliste für die Lehrkräfte an, die mit den Schülern durchgearbeitet werden muss. Auf dieser Basis werden dann beispielsweise Klassensprecher gewählt, und die Hausordnung wird durchgegangen. Für zwölf neue Lehrkräfte ist ein „Stationenlernen“ organisiert worden, das sie mit ihrer neuen Arbeitsstätte vertraut machen soll.

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