Frankenthal Wer Zweiter werden will, muss den TSV Eppstein schlagen

DIRMSTEIN. Kann der TuS Dirmstein morgen ab 15 Uhr in der Fußball-A-Klasse seinen Lauf nach der Winterpause gegen den TSV Eppstein fortsetzen? Dass Platz zwei wieder in Sichtweite ist, dürfte Motivation genug sein. Eppstein braucht im Abstiegskampf jeden Punkt.

TSV-Trainer Thomas Seidenspinner grübelt. Wirft er seine erste Elf komplett ins Spiel gegen die Dirmsteiner, mit der Gefahr, dass die bereits angeschlagenen Spieler sich richtig verletzen? Oder schont er einige dieser Spieler für das wichtige Spiel um den Klassenerhalt am Ostermontag gegen Concordia Ludwigshafen? „Gegen Concordia müssen wir unbedingt gewinnen. Was allerdings nicht bedeutet, dass wir das Spiel gegen Dirmstein abschenken wollen. Ich bin mir sicher, dass die Elf, die aufläuft, alles geben wird, um den Dirmsteinern ein unbequemer Gegner zu sein“, so der TSV-Trainer. Dass die Dirmsteiner jetzt nach dem Erfolg in Friesenheim sogar wieder Platz zwei in Sichtweite haben, schmeckt Seidenspinner gar nicht. Denn der TSV als Vorletzter (17 Zähler) würde sich schon gerne Punkte ins vorösterliche Nest legen. Dass Dirmstein das Spiel jetzt noch einen Tick ernster nimmt, mache die Sache nicht leichter. Dirmstein sieht Seidenspinner vorne „brutal gut“, und in der Abwehr stünde das Team sehr kompakt: „Kai Schäfer hat der Mannschaft gut getan, er hat immer einen Plan“, lobt Seidenspinner. Komplimente, die TuS-Trainer Schäfer sicher gerne hört. Aber er will sich davon auf keinen Fall einlullen lassen. Denn er will nicht noch weitere Punkte liegenlassen, so wie in der Partie gegen Schwarz-Weiß Frankenthal. Deshalb warnt er sein Team, die Eppsteiner nicht schon vorab als geschlagen abzuhaken. „Die haben nach der Winterpause ausschließlich enge Ergebnisse erzielt“, hat Schäfer registriert. Der TuS ist allerdings im gleichen Zeitraum ungeschlagen, steht in der Rückrundentabelle auf Platz zwei hinter der DJK Eppstein. Wenn dieser Rang im Auge bleiben soll, dann müssen solche Spiele wie das gegen den TSV gewonnen werden. 43 Punkte hat Dirmstein auf dem Konto, Ruchheim als Zweiter 53. Doch Dirmstein hat drei Spiele weniger ausgetragen, könnte also bis auf einen Punkt an den SV heranrücken. „Für uns zählt nur der Sieg“, gibt Schäfer klar die Richtung vor. Doch so ganz sorgenfrei gehen die Dirmsteiner nicht in die Begegnung. „Mit Sascha Rühm, Sascha Schütz und Mathias Webel werden uns drei wichtige Spieler fehlen“, so Schäfer zu seinen Grübeleien. (nt)

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