Frankenthal Worms: Debatten um Zukunft der Nibelungen-Festspiele

Diskutieren im Schatten großer Bäume im Park: Am 22. Juli gibt es die Wormser Theaterbegegnungen mit dem künstlerischen Leiter T
Diskutieren im Schatten großer Bäume im Park: Am 22. Juli gibt es die Wormser Theaterbegegnungen mit dem künstlerischen Leiter Thomas Laue und Intendant Nico Hofmann.

Wie sehr dürfen Autoren den Nibelungen zu Leibe rücken? Das wird bei den Theaterbegegnungen der Wormser Nibelungen-Festspiele gleich am Sonntag nach der Premiere diskutiert: am 22. Juli ab 11 Uhr im Heylshofpark. Nach dem Wunsch von Intendant Nico Hofmann sollen die Festspiele ein Ort des großen und publikumswirksamen Autorentheaters sein. Verschiedene Dramatiker sollen beauftragt werden, das Nibelungenlied fortzuschreiben. Ihre Aufgabe: „den Nibelungenstoff deutlich und klar lesbar von einer heutigen Position aus“ zu befragen. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage diskutiert werden, wie stark ein Stoff verändert und verfremdet werden darf. Los geht es um 11 Uhr mit einer Gesprächsrunde: Hofmann und der künstlerische Leiter Thomas Laue wollen sich im Gespräch mit dem Filmkritiker Rüdiger Suchsland zur aktuellen Inszenierung äußern. Außerdem wollen sie einen Blick auf die künstlerischen Festspielpläne für die kommenden Jahre wagen. Ergänzt wird das Programm um 12 Uhr mit einer szenischen Lesung des Stücks „Blut.Engel“ von Nachwuchsautorin Judith Sophie Grytzka. Um 12.30 Uhr spielen die Musiker des Ensembles Musik aus der Inszenierung „Siegfrieds Erben“. Und um 13.30 Uhr gibt es eine weitere Diskussionsrunde mit Thomas Laue, dem Autorenduo Zaimoglu und Senkel sowie Max Lang, dem Preisträger des Autorenwettbewerbs 2017. Der Eintritt kostet 17 Euro. Karten können über die Hotline 01805 337171 und über www.nibelungenfestspiele.de bestellt sowie an allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen erworben werden.

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