RHEINPFALZ-Sommertour Zehn Leser besuchen die Medienprobe bei den Wormser Nibelungen-Festspielen

Sie hatten das Glück, das neue Stück der Wormser Nibelungen-Festspiele schon bei der Probe sehen zu können: die Gewinner unserer
Sie hatten das Glück, das neue Stück der Wormser Nibelungen-Festspiele schon bei der Probe sehen zu können: die Gewinner unserer RHEINPFALZ-Sommertour.

Am 12. Juli werden in Worms die Nibelungen-Festspiele mit dem neuen Stück „Der Diplomat“ feierlich eröffnet. Bereits einen Tag zuvor konnten am Donnerstagabend zehn RHEINPFALZ-Leserinnen und -Leser bei unserer Sommertour einen kompletten Durchlauf erleben. Sie hatten einen der begehrten Plätze zur Medienprobe ergattert, die in diesem Jahr auch die Generalprobe war.

Das Festspielgelände rund um den Dom ist von allen Seiten abgeriegelt, am Schlossplatz werden letzte Absperrgitter zurechtgerückt. Die meisten Fotografen und Kamerateams kennen das Spiel – im Gegensatz zu unseren Tour-Teilnehmern, die allesamt zum ersten Mal bei den Nibelungen-Festspielen sind. Aus dem gesamten Bundesgebiet sind die Medienleute angereist, um an diesem Abend die Bilder für die Berichterstattung der kommenden Tage zu machen. Denn, so erklärt Saskia Wegner von der betreuenden PR-Agentur „Filmcontact“ aus Berlin den RHEINPFALZ-Lesern, bei der offiziellen Premiere am Freitag dürfen keine Fotos oder Filmaufnahmen gemacht werden. Zeitungen und TV-Sender müssen ihre Bilder also bereits alle an diesem Abend im Kasten haben.

Für die RHEINPFALZ-Leser hat das den Vorteil, dass sie in den Genuss eines kompletten Durchlaufs kommen. Zwar weist Saskia Wegner die Teilnehmer vor dem Dom noch darauf hin, dass es sich um eine Probe handelt, es also auch zu Unterbrechungen kommen und Regisseur Roger Vontobel bis zur Premiere am folgenden Tag sogar noch Änderungen vornehmen kann. Doch davon ist kurze Zeit später kaum etwas zu spüren. Lediglich die vielen leeren Ränge auf der Tribüne zeugen an diesem Abend davon, dass es sich „nur“ um eine Probe handelt.

Schlammbedeckter Kampfschauplatz

Die RHEINPFALZ-Leser haben an diesem Abend auf der rund 1450 Sitze umfassenden Tribüne – einem rund 140 Tonnen schweren Konstrukt, das laut Wegner extra aus der Schweiz angeliefert wird – freie Platzwahl. Nur die vordersten Reihen werden bereits von den Fotografen und TV-Teams belagert. „Die erste Reihe würde ich aber ohnehin nicht empfehlen, es riecht nach roter Bete und den ein oder anderen Spritzer könnte man dort abbekommen“, berichtet sie den Teilnehmern. Von dem eigentlichen Stück darf an dieser Stelle zwar noch nichts verraten werden, doch schon im Vorfeld war klar, dass die Bühne sich in diesem Jahr in einen blutigen, schlammbedeckten Kampfschauplatz verwandeln wird.

Wenn auch nicht in der ersten Reihe, so sind unsere Teilnehmer an diesem Abend doch ganz nah dran am Geschehen. In der Pause können sie beobachten, wie vier Reihen vornedran Intendant Nico Hofmann mit Autor Feridun Zaimoglu scherzt. Oder wie Regisseur Roger Vontobel über die Tribüne marschiert. Die Eindrücke zur Halbzeit fallen dann auch weitestgehend positiv aus. Vor allem die 3D-Effekte auf dem Dom, mit denen sich Vontobel bereits 2018 einen Namen gemacht hat, begeisterten die Zuschauer. Unsere Lesergruppe weiß nun auch, wie sich das auswirkt. Alle anderen können sich bis zum 28. Juli ein Bild davon machen.

Im Netz

Tickets gibt es im Internet unter www.nibelungenfestspiele.de

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