Frankenthal Zur Sache: Aus- und Einparken besonders heikel

An nahezu allen Unfällen mit schweren Personenschäden waren 2016 im Bereich der Polizeiinspektion Frankenthal Vertreter von Risikogruppen wie Radler oder Senioren beteiligt. Nur in vier Fällen war das nicht so. Andererseits kam es aber nur bei 13,5 Prozent der erfassten 2157 Verkehrsunfälle dazu, dass Menschen verletzt wurden. Bei der Mehrzahl der Unfälle entstanden nur leichte Sachschäden, vor allem beim Ein- und Ausparken. „Mehr als die Hälfte aller Verkehrsunfälle (56,6 Prozent) hatte keinen Bezug zum Fließverkehr“, hält Alexander Koch, Sachbearbeiter Einsatz mit Schwerpunkt Verkehr bei der Inspektion Frankenthal, dazu in seinem Jahresbericht fest. Häufigste Unfallursachen waren demnach fehlender Abstand (30 Prozent der Fälle), sowie Fehler beim Wenden und Rückwärtsfahren (26 Prozent). Dabei spiele auch der Umstand eine Rolle, dass „Autos immer breiter“, markierte Parkflächen aber nicht größer würden, merkt Inspektionsleiter Thomas Lebkücher an. Unter der statistisch dritthäufigsten Kategorie „Sonstige Ursachen“ (17 Prozent) werden auch Ablenkungen der Fahrer, etwa durch Handys oder sonstige elektronische Systeme, erfasst. Schaut man sich das erfasste Gebiet an, dann lag der eindeutige Schwerpunkt des Unfallgeschehens weiterhin in Frankenthal: Hier ereigneten sich 1762 von 2157 Unfällen (81 Prozent). |spi

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