Frankenthal Zur Sache: Der Spielabbruch und seine Folgen

In der Nachspielzeit brach der Schiedsrichter am Sonntag die A-Klasse-Partie DJK Eppstein gegen SC Bobenheim-Roxheim beim Stand von 2:2 ab. Gründe laut Spielbericht: ein versuchter Kopfstoß eines SC-Spielers, der den Unparteiischen zudem massiv bedrängt und geschubst habe. Die SC-Gemüter erhitzten sich, als der Schiedsrichter in der Nachspielzeit auf Elfmeter für die DJK entschied. SC-Spieler umringten den Schiedsrichter. Dabei soll die Tätlichkeit passiert sein. Der Schiedsrichter schreibt, dass er dem Kopfstoß noch ausweichen konnte, er aber die Hand eines SC-Spielers im Gesicht gespürt habe. Andere SC-Akteure hätten ihn beleidigt. Beide Teams werden laut Staffelleiter Peter Schakewitsch zu dem Vorgang gehört. Eppstein hat seine Stellungnahme abgegeben. Laut Spielleiter Thorsten Huber habe die DJK die SC-Spielertraube wahrgenommen, eine Tätlichkeit jedoch nicht gesehen. SC-Spielleiter Oliver Etzel teilte mit, dass der Verein den Spielbericht noch nicht erhalten habe. Für den Fall, dass der Schiedsrichter eine Gewaltanwendung für den Spielabbruch geltend mache, was er nun getan hat, kündigte der SC an, Einspruch einzulegen. Laut Schakewitsch entscheidet die Spruchkammer, wie das Spiel gewertet wird. (nt)

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