Frankenthal Zwei Zittersiege für SG

Maxdorf. Die Landesliga-Basketballer der SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal haben am Wochenende zwei Siege gefeiert. Allerdings musste das Team von Trainer Andreas Merk am Samstag gegen den SV Goethe Mainz (85:76 nach Verlängerung) und am Sonntag gegen die TSG Heidesheim (80:71) jeweils lange um den Sieg zittern.

Mainz

hatte am Vorwochenende den Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern II geschlagen. Und beinahe hätten die Rheinhessen auch dem Zweiten, der SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal, ein Bein gestellt. Die Spielgemeinschaft lag von Beginn an hinten und lief eigentlich das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher. Die Gäste, bei denen fast ausschließlich US-Amerikaner spielten, führten nach dem ersten Viertel 19:18, zur Halbzeit 41:33 und vor dem Schlussabschnitt 54:49. Haluk Yumurtaci rettete die Gastgeber mit einem erfolgreichen Zwei-Punkte-Wurf zum 69:69 kurz vor dem Ende der Begegnung in die Verlängerung. Dort legten die Merk-Schützlinge dann vor. Die Mainzer foulten dann bei jedem Maxdorfer Angriff, sodass die Spieler der Gastgeber jeweils an die Freiwurflinie mussten. Von dort trafen diese allerdings sehr sicher (neun erfolgreiche Versuche bei 13 Würfen), sodass die Taktik der Gäste nicht aufging, dass Spiel so noch zu gewinnen. Die Partie am Folgetag gegen Heidesheim sollte dann sehr ähnlich verlaufen. Auch hier lagen die Gastgeber lange zurück. 17:24 nach dem ersten Viertel, 34:38 zur Halbzeit. An der Belastung kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn auch die Gäste mussten am Wochenende zwei Partien absolvieren. Der Tabellenzweite leistete sich einfach zu viele Ballverluste und warf zu oft daneben. Die Gäste mit ihren schnellen Akteuren nutzten dies immer wieder zu Tempogegenstößen. Nach dem Wechsel verteidigte die SG besser und drehte die Partie noch. Diesmal allerdings deutlich früher. Nach dem dritten Viertel stand es 60:51 für die Gastgeber, am Ende 80:71. Maxdorf/Frankenthal ist damit die Revanche für das Hinspiel eine Woche zuvor gelungen – da verlor man 72:85 und damit wohl auch die Hoffnung, Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern II noch abzufangen. „Den direkten Aufstieg noch zu schaffen, wird sehr, sehr schwer“, sagt Heike Ammon, bei der TSG Maxdorf Basketball-Abteilungsleiterin. „Aber vielleicht besteht ja die Möglichkeit, als Tabellenzweiter an den Relegationsspielen um den Aufstieg teilzunehmen.“ Ob es diese Relegationsspiele gibt, hängt aber auch davon ab, ob ein Team aus der Oberliga freiwillig zurückzieht. Zunächst mal gilt die Konzentration den nächsten Spielen. Dann vielleicht in besserer Besetzung. Am Wochenende musste die Spielgemeinschaft erneut ersatzgeschwächt antreten. Sebastian Mierzwa, der einzige richtig große Spieler im Team, fehlte krankheitsbedingt. Und Florian Henss fiel verletzungsbedingt kurzfristig aus. Die Trainingsbeteiligung soll derzeit nicht so gut sein. „Es läuft derzeit nicht so, wie es laufen sollte“, sagt Ammon. (tnf)

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