Frankenthal Zweite Sommerschule startet am Montag

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Die Kernkompetenzen in Mathe und Deutsch stehen bei den Kursleitern – hier David Blaszczyk bei der Sommerschul-Premiere 2020 – besonders im Fokus.

Verpassten Stoff nachholen, Gelerntes vertiefen – das ist das Ziel der Sommerschule. Nach der Premiere im vergangenen Jahr findet die vom Land vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie initiierte Ferienaktion zum zweiten Mal statt. 225 Schüler der Klassenstufen eins bis neun machen mit. Das Infektionsgeschehen in der Stadt zwingt die Organisatoren zu Einschränkungen für die Kinder.

In Zeiten des Coronavirus gibt es natürlich auch für den Förderunterricht in den Sommerferien ein vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium festgelegtes Hygienekonzept: Alle 20 Minuten werden die Räume in der Integrierten Gesamtschule Robert Schumann, wo die Kurse stattfinden, ordentlich durchgelüftet. Und: Weil die auf 100.000 Einwohner berechnete Sieben-Tage-Inzidenz in Frankenthal über dem Schwellenwert 35 liegt, gilt nach Angaben der Verwaltung für Teilnehmer der Sommerschule eine Maskenpflicht – auch während des Unterrichts. Die Stadt weist darauf hin, dass die Kinder ihre Maske „eigenverantwortlich“ mitbringen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Für die Sommerschule haben sich laut Stadt 225 Schüler angemeldet. In der kommenden Woche ab Montag, 16. August, werden 109 Schüler in die IGS kommen, in der letzten Ferienwoche ab 23. August sind es 116 Kinder und Jugendliche. In diesen fünf Tagen seien die Kurse der Klassenstufen drei bis neun ausgebucht. Anmeldungen für das Programm waren bis 9. August möglich. Für die erste Woche der Sommerschule haben die Organisatoren 14 Kurse gebildet und für die zweite 13 Kurse. Unterrichtet werden in einer Gruppe maximal zehn Schüler. Im vergangenen Jahr hatten 216 Frankenthaler das Angebot genutzt.

Mathe und Deutsch im Fokus

Erreichen wollen die Verantwortlichen damit in erster Linie eins: Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit bekommen, verpassten Stoff aus den Monaten mit Homeschooling und Wechselunterricht nachholen oder Erlerntes festigen zu können. Im Fokus stehen dabei nach dem Wunsch des Landes die Kernkompetenzen in Deutsch und Mathematik. Wenn es die Zeit und die personelle Situation zulassen, soll auch Nachhilfe in Englisch und in den Naturwissenschaften stattfinden.

Drei Stunden pro Tag – inklusive Frühstückspause auf dem Schulhof stehen dafür zur Verfügung. Pädagogisch betreut werden die Kinder von Freiwilligen – unter anderem Lehramtsstudenten oder Referendare. Es sind laut Stadt 16 Kursleiter und sechs Helfer im Einsatz. Schon jetzt steht fest, dass es ein ähnliches Programm auch in den Herbstferien wieder geben soll.

Noch Fragen?

Eltern von teilnehmenden Schülern können organisatorische Rückfragen per E-Mail an daniel.haeserle@frankenthal.de stellen. Weitere Informationen auf der Internetseite www.frankenthal.de.

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