Grünstadt Aktuell Notiert: Manuel Walther ist neuer Elferratspräsident

Manuel Walther ist neuer Elferratspräsident der Siedlergemeinschaft Grünstadt, Vize ist Rainer Müller. Beide sind von den Aktiven und Elferratsmitgliedern der Fasnachtsabteilung einstimmig gewählt worden. Walther tritt somit in die Fußstapfen von Gerd Walther, der als Präsident 19 Jahre lang durch die Siedler-Prunksitzungen führte (wir berichteten). Die beiden haben zwar den gleichen Nachnamen, sind aber nicht miteinander verwandt. Der 31-jährige Walther, dessen Amtszeit am Tag nach Aschermittwoch beginnt, begann seine Fasnachterlaufbahn mit 14 Jahren. Er hielt 2002 im Weinstraßencenter seine erste Büttenrede als „Sohn eines Siedlerfasnachters“. Der Chemikant lebt mit seiner Familie (zwei Kinder) in Sausenheim. Walther ist der bislang jüngste Präsident der Siedlergemeinschaft. An seiner Seite steht mit dem 54-jährigen Grünstadter Rainer Müller ein Vizepräsident, der seine Lebenserfahrung einbringen kann. Müller ist technischer Projektleiter einer Automotive GmbH für Abgasturbolader und auch international tätig. Er wird den neuen Präsidenten in allen Bereichen beraten und unterstützen und hat schon bei den diesjährigen Prunksitzungen als Vize Gerd Walther zur Seite gestanden, nachdem Manuel Walther erkrankt war. Müller ist derzeit noch Zweiter Vorsitzender der 180 Mitglieder zählenden Siedlergemeinschaft, will das Amt aber bei der Jahresversammlung am 22. März zur Verfügung stellen. Friedrich Rohlfing von der gleichnamigen Erpolzheimer Baumpflege hat auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt, dass er dem Bockenheimer Beigeordneten Dieter Rösener (parteilos) die Fällung von zwei Ahornbäumen im Unteren Graben empfohlen hat. Rösener war in der jüngsten Ratssitzung von Heinz Christ (SPD) vorgeworfen worden, selbstherrlich gehandelt zu haben. Das weist der Beigeordnete zurück. Er verweist auf die Notwendigkeit und auf die Empfehlung der Fachfirma. Baumfachmann Rohlfing sagt, beim Pflanzen der Bäume vor 40 Jahren sei nicht mit „der nötigen Sorgfalt“ gearbeitet worden, so dass die Wurzeln nicht nach unten wachsen konnten. Er habe die Fällung empfohlen, weil sich der Asphalt wegen des sich ausbreitenden Wurzelwerks gewölbt habe und dadurch Unfallgefahr gegeben war: „Das war übermäßig hoch gewölbt.“ Zum anderen habe die Gefahr bestanden, dass die benachbarte Mauer in Mitleidenschaft gezogen werde. Rohlfing sagte mit Blick auf die Kritik: „Wir machen ja nichts leichtsinnig weg. Wir versuchen zu erhalten, was möglich ist.“ Rösener verweist darauf, dass es neben den genannten Punkten darum gegangen sei, Schäden am Erdkabel der Hochspannungsleitung zu vermeiden. In der nächsten Bauausschusssitzung wolle er einen Antrag für einen Begrünungsplan stellen. Es sollen zwei neue Bäume gepflanzt werden.

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