Grünstadt An Abschlussschwäche gescheitert

Henrik Weisenborn (weißes Trikot) verkürzte gestern per Strafstoß auf 1:3 für die Altleininger.
Henrik Weisenborn (weißes Trikot) verkürzte gestern per Strafstoß auf 1:3 für die Altleininger.

«ALTLEININGEN.» Es ist die erste hohe Niederlage in dieser Saison: Mit 1:4 verlor Fußball-Landesligist TuS Altleiningen gestern bei DJK/SV Phönix Schifferstadt. Dabei zeigte der TuS keine schlechte Partie, scheiterte aber an seinen ausgefuchsten Gastgebern.

Eine alte Fußballweisheit besagt: Wer selbst keine Tore erzielt, der kassierte meist welche. Genauso erging es den Altleiningern gestern in der Rettichstadt. „Wir sind ins offene Messer gelaufen“, so Altleiningens Trainer Florian Schwertl. Seine Mannschaft zeigte von Anfang an ihre fußballerischen Qualitäten, nur im Torabschluss haperte es gewaltig. Die Schifferstadter, die in der Anfangsphase weniger vom Spiel hatten, waren dagegen treffsicher: In der 18. Minute brachte Geri Hasan die Gastgeber mit 1:0 aus dem Nichts nach einer Standardsituation in Führung. Die Altleininger versuchten zwar, so schnell wie möglich zu reagieren. Sie erhöhten den Druck auf die Heimmannschaft. Doch die Schifferstadter durften kurz darauf schon wieder jubeln. Dana Kader erhöhte die Phönix-Führung in der 23. Minute auf 2:0. Mit dem Seitenwechsel hatte sich der TuS nach Schwertls Ansprache „sehr viel vorgenommen“. Doch schon direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Kader mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel auf 3:0 (47.). Die Altleiniger scheiterten dagegen bei vielen Großchancen, beispielsweise von Jannik Hildmann und Tim Faedda. Der TuS konnte zwar noch eine Ergebniskorrektur durch einen verwandelten Foulelfmeter von Henrik Weisenborn (51.) betreiben, musste aber kurz vor dem Spielende gar noch das 4:1 der Gastgeber von Hasan „schlucken“. „Unser Matchplan ist heute voll aufgegangen“, freute sich Phönix-Trainer Ediz Sari. Bereits am Mittwochabend (19 Uhr) treffen beide Mannschaften in der dritten Runde des Verbandspokals in Altleiningen aufeinander. Da hat der TuS die Chance zur Wiedergutmachung. „Wir haben nach dem Spiel die Erkenntnis gewonnen, dass wir mit Schifferstadt vom Niveau her mithalten können“, zeigte sich Schwertl für das Wiedersehen optimistisch. So spielten sie TuS Altleiningen: Zott – Krist, Schwertl, Weisenborn, Merz – Spieß, Diehl (76. Jukic) – Pompeo Luca, McColgan (83. Hofmann), Hildmann (68. Siegmayer) – Faedda

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