Lautersheim Biotop in Lautersheim zerstört Wieder zurück auf Los

Kein schöner Anblick mehr: das einst von Freiwilligen angelegte und mit EU-Mitteln geförderte Biotop in Lautersheim.
Kein schöner Anblick mehr: das einst von Freiwilligen angelegte und mit EU-Mitteln geförderte Biotop in Lautersheim.

Das Biotop am Hafergarten war aus einem Brombeergestrüpp entwickelt worden, jetzt ist es wieder eins. Auf den traurigen Zustand wurde bei der jüngsten Ratssitzung in Lautersheim hingewiesen. Im Mai 2018 hatte man der Jury des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ noch ganz stolz die rund 380 Quadratmeter große Fläche an der Ecke der Straßen Im Dorngarten und Im Hafergarten gezeigt. Dort entstand zu der Zeit mit freiwilligen Helfern und einer Förderung in Höhe von 1400 Euro aus dem Leader-Programm eine Insel zwischen der Bebauung mit Lebensraum für Kleintiere. Die Ehrenamtlichen hatten dafür wild wuchernde Vegetation entfernt, Sträucher und Bäume gepflanzt, Totholz dekorativ drapiert, Steinhaufen angelegt. Doch dann trieben Vandalen ihr Unwesen, rissen Pflanzen heraus, brachten alles durcheinander, zerstörten die grüne Oase. Die Motivation der Freizeitgärtner war dahin, an einen Neuaufbau war nicht zu denken. So bleiben könne es aber auch nicht, war man sich im Rat einig. Beigeordnete Melina Jooß sagte: „Man könnte doch mal rangehen mit einigen Freiwilligen, sodass es für eine Weile wieder gut aussieht.“ Reinhard Baade meldete sich gleich: „Ich bin dabei, das ist doch eine schöne Beschäftigung im Winter.“ Bürgermeister Thomas Mattern will einen Aufruf zu Arbeitseinsätzen im Amtsblatt veröffentlichen, wie er ankündigte.

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