Grünstadt Eisenberg: Ministerin äußert sich zu Lehrermangel und schlechter Bezahlung

 Bildungsministerin Stefanie Hubig besucht die Pestalozzi-Grundschule in Eisenberg. Das Bild zeigt außerdem Schulleiter Markus F
Bildungsministerin Stefanie Hubig besucht die Pestalozzi-Grundschule in Eisenberg. Das Bild zeigt außerdem Schulleiter Markus Fichter und Klassenlehrer Sven Hofstadt (rechts).

Der Lehrermangel und die schlechte Bezahlung von pädagogischen Fachkräften waren Themen, die am Montag bei einem Besuch der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) in der Pestalozzi-Grundschule in Eisenberg (Donnersbergkreis) angesprochen worden sind. Schulleiter Markus Fichter sprach die Ministerin auf den Lehrermangel an: „Wir haben in diesem Jahr Lehrer an andere Schulen abgeordnet, da dort wegen Krankheit akuter Bedarf bestand“, berichtete er dem Gast aus Mainz. „Wir selbst waren noch nicht in der Situation, dass wir Lehrermangel hatten, aber wir fragen uns schon: Wo geht die Reise hin?“ Ministerin Hubig verwies auf die Zusage für 150 Studenten im Grundschulbereich, die ihr Examen bestanden haben. „Wir haben diese Zusagen vorgezogen und auch den Vertreterpool von 800 auf 1300 Lehrkräfte erhöht.“ Für die Ergotherapeutin und pädagogische Fachkraft Aline Klusen ist die schlechte Bezahlung für pädagogische Fachkräfte im Vergleich zu ausgebildeten Lehrern ein Thema: „Wir leisten gute Arbeit und erhalten nur ein geringes Gehalt. Wird sich daran etwas ändern?“ Hubig entgegnete ihr: „Bei der Bezahlung im Bildungsbereich müssen formale Kriterien angewandt werden, in die immer auch die Qualifikation und Ausbildung mit hinein spielen, das ist das Unterscheidungsmerkmal das berücksichtigt werden muss.“ Zuvor schaute sich die Ministerin die Schule an.

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