Grünstadt Erste Standortbestimmung

Obersülzen. Viele aktive Fußballteams aus der Region haben schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Saison aufgenommen. Für einige Klubs ist der Leiningerland-Cup die erste Standortbestimmung. Das Turnier beginnt am heutigen Mittwochabend. Das Endspiel ist für Samstag, 18, Juli, angesetzt. Neu ist der Spielmodus. Ausrichter ist in diesem Jahr der SV Obersülzen.

Die SG Eisbachtal trifft heute im Eröffnungsspiel um 18.45 Uhr auf den TuS Dirmstein. Es ist direkt ein K.O.-Spiel. Der Sieger qualifiziert sich für das Viertelfinale. Für den Verlierer ist der Leiningerland-Cup dagegen schon zu Ende. „Das mit dem K.O.-Modus war ja die Idee von unserem ehemaligen Trainer Micha Bengel. Der Vorschlag wurde von den anderen Klubs mit Mehrheit angenommen“, sagt der Obersülzer Spielleiter Patrick Krause, der betont: „Ich denke, die Vorteile sind, man ist flexibler, hat nicht mehr so viele feste Begegnungen, der Spielplan ist nicht mehr so eng angelegt .“ Als Nachteil stehe die Tatsache dagegen, dass man nach nur einer Partie eventuell schon raus ist aus dem Wettbewerb. Der SV Obersülzen als Leiningerland-Cup-Veranstalter steigt am Freitag in das Spielgeschehen ein. Gegner ist dann um 18.45 Uhr auf der Sportanlage am Sülzer Tor der TuS Sausenheim. „Wir werden mit der Ersten Mannschaft spielen“, betont Krause. Beim SVO gab es im Sommer einen Umbruch. Neuer Coach des A-Klassen-Vertreters ist mit Stefan Neurohr ein alter Bekannter. „Wir haben insgesamt viel neues Personal“, sagt Krause und betont: „Da sind auch einige Studenten dabei. Komplett werden wir deshalb gegen Sausenheim noch nicht sein. Aber es wird sicherlich eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz stehen.“ Trainer Neurohr, der in der Vergangenheit für seine Torjägerqualitäten auf dem Platz bekannt war, möchte Krause zufolge in dieser Saison nicht mehr spielen und nur noch von außen sein Team coachen. Am Samstag finden dann die restlichen drei Viertelfinalbegegnungen statt. Um 13 Uhr trifft der TSV Bockenheim im Duell zweier Vertreter der B-Klasse auf den TSV Ebertsheim. Beide Teams standen sich vor wenigen Tagen schon in einem Testspiel gegenüber. Diese Partie entschied der TSV Ebertsheim deutlich mit 4:1. „Das Spiel war überhaupt nicht aussagekräftig. Wir haben vier Neuzugänge und rund zehn A-Jugendliche, die wir in dieser Runde bei den Aktiven integrieren wollen. Unser Kader ist mit 36 Mann für zwei Mannschaften sehr groß. Gegen Ebertsheim hatten wir ein bunt gemischtes Team auf dem Platz. Am Samstag sieht die Sache anders aus. Einige Spieler sind schon so heiß auf das Spiel wie es wohl auch die Temperaturen sein werden“, sagt der Bockenheimer Coach Patrick Blüm. Für Blüm steigern die K.O-Spiele die Attraktivität für die Zuschauer. „Das Konzept war gut, deshalb haben wir damals als Verein auch zugestimmt“, so der TSV-Coach, der aber jetzt sagt: „Der Nachteil ist: Man kann nicht planen. Scheidet man früh aus, fehlen zwei Spiele. Gerade für die kleinen Teams wie Neuleiningen oder Eisbachtal, denen das frühe Aus droht, ist das schlecht. Kommen sie überraschend weiter, haben sie auch ein Problem. Ich denke jetzt: Der Nachteil überwiegt.“ Blüm hat schon vorgesorgt: „Verlieren wir gegen starke Ebertsheimer, dann ist am Halbfinal-Dienstag ein Training. Für den Finaltag haben wir schon ein Freundschaftsspiel ausgemacht, wenn wir das Endspiel doch schaffen, spielt das Testspiel dann unsere Zweite.“ Am Samstag spielen noch der VfR Grünstadt gegen den TSV Neuleiningen (15 Uhr) und der Sieger des Eröffnungsspiels gegen den TuS Großkarlbach. Die Halbfinals steigen am Dienstag, 14. Juli, und Mittwoch, 15. Juli. Anpfiff ist jeweils um 18.45 Uhr.

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