Altleiningen Fehlbetrag sinkt: Weshalb sich die Altleininger trotzdem nicht freuen

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Gegenüber vergangenem Jahr hat sich die Finanzsituation der Gemeinde Altleiningen leicht verbessert. Große Freude kommt dennoch nicht auf.

Im Ergebnishaushalt 2024 ist ein Fehlbetrag von 89.330 Euro eingeplant. Das sind 15.320 Euro weniger als 2023, erläuterte Carmen Hochstein von der Verbandsgemeinde Leiningerland. Allerdings kann die Ortsgemeinde die vorgesehenen Investitionen, darunter 60.000 Euro für die Kanalsanierung und 50.000 Euro für den Wiederaufbau des Hexenhäuschens, nur stemmen durch eine Erhöhung der langfristigen Darlehen um 17.250 Euro. Von den Liquiditätskrediten übernimmt das Land über das Programm PEK 2,6 Millionen Euro, aber es müssen im gleichen Atemzug wieder 71.160 Euro neu aufgenommen werden. „Zum Glück bekommen sie wahrscheinlich rund 400.000 Euro an Gewerbesteuernachzahlung“, so Hochstein. Beigeordneter Frank Dennhardt (WG Dennhardt) mahnte zur Vorsicht: „Das hatten wir schon einmal und mussten uns dann wieder verschulden, um die Gewerbesteuerumlage abführen zu können.“ Bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung wurde der Haushalt beschlossen.

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