Grünstadt Gewichtheben: Der Nachwuchs will sich beweisen

«Grünstadt.» Eine Woche nach dem überzeugenden Auswärtssieg der ersten Mannschaft startet auch das Team des KSV Grünstadt II in die Saison. Am Samstag ist um 19 Uhr der KSV Worms zu Gast.

Die Nachwuchsheber gehen zukünftig in der neu formierten Landesliga an die Hantel – zusammen mit dem AC Mainz-Weisenau, der TSG Kaiserslautern, dem AC Altrip II und dem KSV Worms. „Diese Konstellation passt uns ganz gut – die Anfahrtswege sind nun insgesamt etwas kürzer“, sagt Abteilungsleiter Axel Wenz. „Außerdem könnten wir, wenn es optimal läuft, den zweiten oder dritten Tabellenplatz erreichen.“ Die Konkurrenz hat ihren ersten Wettkampftag, an dem Grünstadt wegen eines Freiloses pausierte, bereits hinter sich. Mit 150 Relativpunkten liegt derzeit die TSG Kaiserslautern in Führung. Da in den unteren Ligen nur vier Athleten in die Wertung kommen, werden jedoch teilweise sehr unterschiedliche Resultate erzielt. Fallen beispielsweise ein oder zwei Heber aus, können dann schon mal die Hälfte der Punkte fehlen. Für den KSV Grünstadt sollte das eigentlich keinen Grund zur Sorge geben – der Stammkader ist gut aufgestellt: Emily Keßler, Nils Feil, Bastian Feil, Philipp Feil, Leonhard Haßelbeck, Simon Blumrich und Lucas Knodel stehen bereit. Allerdings: „Bereits am ersten Wettkampf wird es nicht ganz einfach, eine Mannschaft zu stellen“, sagt John Attilo, der zusammen mit Sebastian Eich die jungen Sportler betreut. „Bastian und Philipp sind leicht angeschlagen, Simon muss vermutlich arbeiten, hinter dem Einsatz von Lucas steht ebenfalls ein Fragezeichen. Emily und Nils werden eventuell eine Woche später wieder in der Zweiten Liga heben und daher nicht auf volles Risiko gehen.“ Trotzdem sollte der KSV Worms eine lösbare Aufgabe darstellen. Der Liga-Rückkehrer hat nach jahrelanger Abstinenz wieder eine Mannschaft gemeldet, die sich momentan noch im Aufbau befindet. Mit dabei ist auch Lucas Hummel, der vergangenes Jahr im Dress des KSV Grünstadt Wettkampferfahrung sammeln konnte. Die Sommerpause haben die Grünstadter Heber genutzt, um die KSV-Halle ein wenig umzubauen. Davon soll vor allem das Publikum profitieren soll. „Ich möchte aber noch nicht zu viel verraten“, gibt sich Trainer Attilo zurückhaltend und will damit wohl auch die Neugier der Zuschauer wecken.

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