Grünstadt Gut gemacht!

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Altlasten umzuschichten anstatt neue billige Kredite aufzunehmen, war vorausschauend und richtig.

Die Nullzins-Phase von 2016 bis 2021 war verführerisch, Kredite gab es so günstig wie noch nie. Eine gute Zeit, um Geld auszugeben und neue Projekte anzugehen, die auf der Wunschliste stehen. Zum Glück ließ sich die Stadt nicht dazu verleiten, vom Pfad der Haushaltstugend abzuweichen und wieder mehr Schulden zu machen. Sie handelte vorausschauend und nutzte diese Jahre, um Kredite zu tilgen oder umzuschichten, sicherte sich günstige Konditionen. Eine kluge Entscheidung, denn heute werden im Refinanzierungsgeschäft Zinsen bis zu 4,5 Prozent pro Jahr verlangt, deutlich mehr als zum Beispiel vor 14 Jahren, als ein Prozent Standard war. So wurde Spielraum für wichtige Investitionen geschaffen, wie zum Beispiel die gelungene Sanierung des Leininger Oberhofes. Vier Millionen Euro betrug der Stadtanteil, den Grünstadt finanzieren konnte, ohne den Schuldenstand zu erhöhen.

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