Grünstadt Jugend muss erstmals ran

«GRÜNSTADT.» Drei Wettkämpfe haben die Athleten des KSV Grünstadt an diesem Wochenende zu bestreiten: Die Landesliga-Gewichtheber empfangen am Samstag um 16 Uhr die TSG Kaiserslautern, danach geht es für die Oberliga-Staffel in Altrip um die Verteidigung der Tabellenspitze. Am Sonntag startet der Nachwuchs – ebenfalls in Altrip – beim ersten Jugendliga-Mehrkampf dieses Jahres.

Vor Kurzem erst hat die dritte Mannschaft des KSV Grünstadt als reines Frauen-Team mit dem Sieg gegen den AV03 Speyer III für eine kleine Sensation gesorgt – nun wollen die jungen Damen, die dieses Mal vermutlich mit männlicher Verstärkung an die Hantel gehen, gegen die TSG Kaiserslautern nachlegen. In der Vorrunde sprang für den KSV ein knapper 104,0:97,4-Erfolg heraus, doch die damals ersatzgeschwächten Kontrahenten sollten nun wesentlich besser aufgestellt sein und peilen ein Ergebnis von etwa 150 Relativpunkten an. Die KSV-Betreuer Carolin Dauth und Padou Izere Shima rechnen mit einem spannenden Wettkampf, da Petra Keßler-Löwenstein für das Oberliga-Duell eingeplant ist und Grünstadt III somit an seine Maximal-Punktzahl (214,0) nicht herankommen dürfte. In der anschließenden Begegnung des KSV Grünstadt II beim AC Altrip fällt möglicherweise bereits die Entscheidung um den Meistertitel in der Oberliga. Wenn die Grünstadter Heber gewinnen, können sie auch am finalen Wettkampftag im März nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Für zehn Nachwuchs-Athleten, die am Sonntag als Titelverteidiger im Mannschafts-Wettbewerb der Jugendliga antreten, wird die Saisoneröffnung gleich zur großen Herausforderung, denn fünf der letztjährigen Leistungsträger des Jahrgangs 2004 sind aus Altersgründen nicht mehr dabei. So ruhen die Hoffnungen vor allem auf Moritz Keßler und Ben Kessler (beide 2005), die sich im Vorjahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Gesamtsieg in der Schüler-Klasse lieferten. Außerdem gehen für den KSV an den Start: Sarah Nützel, Kaatje Asbach, Falk Hammer, Torben Hauf, Wibke Schlee, Johannes Wenz, Gerlis Asbach und Theo Schmitt.

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