Grünstadt Kein goldener September

ALTLEININGEN. Als Favorit gehen die Landesliga-Kicker des TuS Altleiningen am morgigen Sonntag, 15 Uhr, in das Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenletzten VfL Fontana Finthen. Mit allzu breiter Brust stolzieren die Grün-Weißen (Platz 14) aktuell jedoch nicht umher.

Nein, es war nicht unbedingt ein goldener September für die Mannen von TuS-Trainer Florian Pfeifer. 2:2 gegen den VfR Frankenthal, 0:3 gegen Wormatia Worms II – seit rund vier Wochen ist die Altleininger Elf in der Landesliga sieglos. Der letzte Dreier stammt vom 23. August, dem 3:2 gegen Rülzheim. „Wir haben eine Ergebniskrise“, stellt Florian Pfeifer fest. „Das ist natürlich sehr frustrierend für uns. Wir spielen im Grunde gar nicht schlecht, aber das interessiert am nächsten Tag natürlich niemanden mehr. Am Ende drücken wir aber einfach die Kugel nicht über die Linie“, bemängelt Pfeifer. Macht sich da nun bemerkbar, dass dem Team ein echter Knipser fehlt nach dem Abgang von Michael Bechtold? „Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Man kann nicht sagen, ob wir jetzt mit einem echten Stürmer besser spielen würden“, so Pfeifer. Ob sich im Winter in dieser Personalie etwas tun wird, ließ er offen. „Wir halten die Augen natürlich immer offen, aber im Winter ist es schwierig. Außerdem vertraue ich dem aktuellen Kader voll und ganz“, betont der Trainer, der zugibt, ob der Ergebniskrise etwas frustriert zu sein. Abhilfe könnte da ein Sieg gegen das Liga-Schlusslicht Finthen schaffen. „Das würde uns sicher guttun. Ich will Finthen nicht stärker reden, als es ist, aber die drei Punkte haben wir noch nicht im Sack. Das wird ein ekliges Spiel“, ist sich Pfeifer sicher. Kampfbetont werde es, Finthen werde alles reinwerfen. „Die wurden von ihrem Trainer in der lokalen Presse so richtig an der Ehre gepackt. Er hat ihnen da mehr oder weniger die Landesliga-Tauglichkeit abgesprochen. Ich bin sicher, dass da eine Reaktion der Mannschaft kommen wird“, blickt Pfeifer voraus. Natürlich habe es seine Gründe, dass Finthen bisher erst einen Punkt aus sieben Spielen geholt hat, dennoch habe auch der VfL seine Stärken. „Da sind zwei, drei Leute dabei, die wir im Blick haben müssen. Dominik Hammel ist kein Schlechter beispielsweise“. findet Pfeifer, der erwartet, dass die Gäste defensiv antreten und das Spielgestalten den Hausherren überlassen werden. Da trifft es sich gut, dass dem Altleininger Spielertrainer am morgigen Sonntag alle Mann zur Verfügung stehen. (bfi)

x