Grünstadt „Keine Ausreden“

Altleiningen. Nach vier Niederlagen in Folge zählt für die Erste Mannschaft des TuS Altleiningen morgen gegen die TSG Hechtsheim nur ein Sieg. Um 15 Uhr empfängt die Pfeifer-Elf in der Fußball-Landesliga im eigenen Stadion den Tabellenletzten.

„Wir müssen gegen Hechtsheim zu Hause unbedingt gewinnen, da gibt es keine Ausreden“, so TuS-Trainer Florian Pfeifer. Trotz der aktuellen Negativsserie mit zuletzt vier Niederlagen in Folge sieht der Spielertrainer seine Mannschaft gegen die Gäste aus Hechtsheim deutlich im Vorteil. „Wir haben uns besonders in den letzten zwei Spielen gut verkauft, auch wenn wir nichts Zählbares mitnehmen konnten. An diese Leistungen müssen wir anknüpfen.“ Der Umstand, dass sich die Personalsituation in dieser Trainingswoche deutlich entspannte, stimmt den Trainer optimistisch. Zwar kann Pfeifer selbst nach wie vor aufgrund einer Verletzung nicht auf dem Platz stehen, jedoch ist er der einzige Spieler, auf den der TuS morgen verzichten muss. Henrik Weisenborn, Reinhard Fischer und Alexander Haferstroh meldeten sich diese Woche wieder fit zurück ins Mannschaftstraining und sind laut Pfeifer auch alle drei Optionen für die Startelf. Zudem kehrte Luis McColgan aus dem Urlaub zurück. Ein Dreier gegen Hechtsheim ist für Pfeifer Pflicht, damit der TuS letztlich doch nicht Gefahr läuft, am Ende irgendwie noch in den Abstiegskampf zu geraten. „Wenn wir die drei Punkte geholt haben, dann sind wir unten aus dem Gröbsten raus und können die letzten Spiele etwas ruhiger angehen“, prophezeit Pfeifer. Angst davor, dass seine Truppe Hechtsheim unterschätzen könnte, hat der Spielertrainer nicht: „Es steht zu viel auf dem Spiel, die Jungs werden Hechtsheim ernst nehmen.“ Außerdem musste sein Team bereits am eigenen Leib gegen Ingelheim erfahren, wie es ist, gegen einen Tabellenletzten zu verlieren (0:1). Dies soll morgen unter allen Umständen vermieden werden. Die Hechtsheimer, die turbulente Wochen hinter sich haben, sieht Pfeifer als angeschlagener Gegner. Mit 19 Punkten und noch keinem Sieg steht die Elf im Kalenderjahr 2017 da. Eine Talfahrt mit Folgen: Vergangene Woche trennte sich die TSG von Coach Tobias Rieger. Dass ein Trainerwechsel in solchen Situationen Aufschwung bringen kann, dessen ist sich auch Pfeifer bewusst. „Trainerwechsel können natürlich etwas in den Spielern freisetzen“, weiß der TuS-Coach. Trotzdem fordert er: „Ich erwarte nicht, dass wir sie mit 7:0 vom Platz schießen, dennoch sind wir im Vorteil.“ Besonders durch schnelles Umschaltspiel und eine engagierte Spielweise möchten die Altleininger den Kellerkindern das Leben schwer machen.

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