Rosenthal Kerweumzug: Neue olympische Disziplin ausgerufen

Weiteres Thema des Umzugs: Die Glocke der Klosterruine wird 150 Jahre alt.
Weiteres Thema des Umzugs: Die Glocke der Klosterruine wird 150 Jahre alt.

Am Wochenende haben die Rosenthaler die diesjährige Kerwesaison in der Region eingeläutet. Obwohl auch in Rosenthal wie vielerorts bei dieser Art Veranstaltungen es oft an Aktiven mangelt, gelang es dennoch, das Fest der Feste auf die Beine zu stellen. Am Freitagabend wurde symbolisch die Kerwe ausgegraben und am Samstag wurde im Festzelt ordentlich gefeiert. Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder der Kerweumzug – dieses Mal mit deutlich weniger Zugnummern, aber dennoch schien es den Gästen am Straßenrand zu gefallen. Dass es keine großen Motivwagen mehr gibt, damit haben sich die Kerwegäste bereits abgefunden. Dennoch gelang es den Akteuren, mit Fußgruppen einige Themen der Zeit aufzubereiten. Das wohl in diesem Jahr wichtigste Ereignis ist der 150. Geburtstag der Glocke, die im Turm der Klosterruine Rosenthal läutet: sehr eindrucksvoll dargestellt, das Motiv der Klosterkirche und dahinter die goldene Glocke in einem separaten Handwagen. Die Stammtischfußballer machten deutlich, dass sie immer erfolgreich bei der Trainersuche sind, und die Jagdhornbläser gingen mit Wasserpistolen auf die Jagd. Auch eine neue olympische Disziplin wurde ausgerufen: Schorle-Dringe wird olympisch. Natürlich waren auch die Dorfkinder dabei. Zahlreiche Delegationen von Kerweborsch aus der näheren Umgebung bereicherten den Lindwurm. Im Anschluss wurde die Kerwerede verkündet. Am Montag wird Mittagstisch angeboten, und bis in den späten Abend werden die „liewe Leit und Kerwegäschd“ bewirtet.

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