Gewichtheben KSV-Team rutscht in der Regionalliga auf den letzten Platz ab

Für Lucas Nützel standen im Reißen 89 und im Stoßen 110 Kilogramm zu Buche.
Für Lucas Nützel standen im Reißen 89 und im Stoßen 110 Kilogramm zu Buche.

Die Regionalliga-Gewichtheber des KSV Grünstadt haben in ihren Heimwettkampf vor rund 100 Zuschauern gegen den KSC 07 Schifferstadt eine 0:3-Niederlage hinnehmen müssen. Das Team um Vannessa Imrock verlor mit 300,8:361,4 Relativpunkten. In der Tabelle rutschte das KSV-Team auf den letzten Platz ab.

„Da in der Bundesligamannschaft einige Leute gefehlt haben, hat das auch das Regionalliga-Team betroffen“, sagte der Grünstadter Abteilungsleiter Axel Wenz und fügte an: „Außerdem haben die Schifferstadter zum ersten Mal in dieser Saison auf die französischen Geschwister Melanie und Bastien Bonnament zusammen einsetzen können, die beide mehr als 100 Relativpunkte gemacht haben. Letztlich kam dann eben diese Niederlage gegen den bisher in der Regionalliga am Tabellenende stehenden KSC zustande. Natürlich hätten wir gerne die Punkte behalten, aber Schifferstadt war einfach stärker.“

Theresia Keller (43 Kilo), Lucas Nützel (89) und Vanessa Imrock (72) spulten ihr geplantes Programm im Reißen sicher ab Sebastian Eich hob die 86 Kilogramm im dritten Versuch. Dominic Niemand scheiterte nach 114 Kilogramm zu Beginn gleich zweimal an den 119 Kilogramm. Bei Schifferstadt holten Melanie Bonnament (68) und Bastien Bonnament (130) zwei starke Wertungen. Letztlich entschied der KSC das Reißen mit 135,7 :101,5 souverän für sich.

Auch im Stoßen war das französische Geschwisterpaar Garant für den Triumph. Melanie Bonnament stieß 88 Kilo, ihr Bruder 157. Beim KSV versuchten Niemand (140 Kilo) und Eich (115) dagegenzuhalten. Doch beide konnten sich in ihren weiteren Versuchen nicht mehr steigern. Lucas Nützel (110) und Vanessa Imrock (87) sowie Theresia Keller (51) gingen noch in die Gesamtwertung ein. Letztlich gewann Schifferstadt aber auch das Stoßen mit 225,7:199,3 Relativpunkten.

„Für uns ist diese Niederlage ein Beinbruch, wir mussten ja schon so oft wegen Ausfällen umstellen. Wir hoffen, im Januar komplett zu stehen, dann haben wir auch wieder gute Chancen, Wettkämpfe zu gewinnen beziehungsweise Punkte zu holen“, sagte Wenz.

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