Grünstadt Letzter Kampf für die Zweite

«Grünstadt.» Die Zweite Mannschaft der Gewichtheber des KSV Grünstadt hat sich vorzeitig die Meisterschaft in der Oberliga gesichert und bestreitet am Samstag ab 19 Uhr in eigener Halle ihren letzten Runden-Wettkampf gegen den KSV Langen. Der Nachwuchs geht am gleichen Tag beim Schülerpokal im sächsischen Rodewisch an den Start.

Fünf Begegnungen, fünf Siege – das ist die tadellose Bilanz der Reserve-Staffel des KSV Grünstadt, die erst 2018 in die Oberliga aufgestiegen ist. Damit steht das Team bereits als Meister fest und darf in der kommenden Saison in der Regionalliga ran. Im Duell mit dem hessischen Konkurrenten KSV Langen könnte man sich also theoretisch eine Niederlage erlauben, was allerdings der sportliche Ehrgeiz kaum zulassen wird. So können sich die Zuschauer darauf freuen, dass die von Sebastian Eich betreuten Grünstadter vor eigenem Publikum noch einmal in bestmöglicher Besetzung agieren wollen, um weiterhin ihre weiße Weste zu behalten. Petra Keßler-Löwenstein, die Feil-Drillinge Nils, Bastian und Philipp sowie Nik Hammer und Leo Haßelbeck werden voraussichtlich an die Hantel gehen. Fünf Athleten des KSV treten zudem am Wochenende beim Mehrkampf-Schülerpokal der Deutschen Gewichtheber-Jugend in Rodewisch an. Die Disziplinen sind der Kugelschock-Wurf (beidarmiges Werfen einer Kugel aus dem Stand nach hinten), Schlussdreisprung (drei Sprünge aus dem Stand nach vorne), Pendel- oder Sternlauf (Hin- und Herlaufen zwischen unterschiedlich angeordneten Medizinbällen), Anristen (Bauchmuskeltest, an einer Stange hängend oder auf dem Schrägbrett) sowie Liegestütze. Im vergangenen Jahr holte sich der KSV-Nachwuchs überraschend Bronze in der Mannschafts-Wertung, damals fast ausschließlich mit Sportlern des Jahrgangs 2004, die nun nicht mehr teilnehmen dürfen. Erfolgreichster Einzel-Kämpfer war jedoch Ben Kessler, der mit der Silbermedaille in der Gruppe Leicht (2005) ausgezeichnet wurde und erneut einen Podestplatz anstrebt. In der gleichen Kategorie geht Moritz Keßler an den Start (sechster Rang im Vorjahr). Neu dabei sind Kaatje Asbach, Sarah Nützel und Falk Hammer (alle 2007), die erstmals an einem nationalen Wettbewerb teilnehmen.

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