Ramsen So lief der Garage Day in Ramsen

Gut was los beim Auftritt von Garaasch.
Gut was los beim Auftritt von Garaasch.

Ein kühles Bier, viele bekannte Gesichter und mitreißende Hits: Beim „Garage Day“ am Samstag herrschte auch diesmal wieder ausgelassene Open-Air-Festival-Stimmung auf dem Gelände von Eistal Fahrzeugtechnik in Ramsen.

Trotz EM-Achtelfinal-Auftakts und trotz Unwetterwarnung tummelten sich am Samstag rund 120 Gäste auf dem Festivalgelände. Damit konnte Peter Bogers Party zwar nicht ganz an den Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen – damals feierten rund 250 Musikbegeisterte – der Veranstalter zeigte sich aber dennoch mit dem Verlauf sehr zufrieden.

Auf der Bühne rockten insgesamt vier Bands: Da gab es Hardcore, Metal und Punk vom Feinsten. Den Anfang machte der Kerzenheimer Martin Ebel, der als „Motörkid“ die bekannten Songs seiner Lieblingsband Motörhead coverte. Die Band Garaasch, die nach eigenen Angaben seit über 40 Jahren im Musikgeschäft ist, war mit Songs wie „Ich lieb dich nicht“ und „Drüber und Drunter“ am Start, während die „Todespfälzer“ Call of the Sirens, die zum ersten Mal beim „Garage Day“ rockten, das Publikum mit Thrash Metal aufmischten.

„Ich denke, auf diese Weise war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Die Bands kamen hervorragend an. Auch die Neuen aus Landau“, so Boger im RHEINPFALZ-Gespräch. Der Organisator sorgte mit seiner eigenen Band selbst für mächtig Lärm und Furore. Als Frontman von It Must Be Said gab’s hier vom Veranstalter gesanglich höchstpersönlich etwas auf die Ohren. Mit dabei hatte die Truppe eigene Songs wie „To Your Face Too“, „Drawn in Emptiness“, „Josh, You Suck“ oder „Mittelfinger hoch“. Das Set umfasste 13 Lieder. Das Publikum – viele davon Freunde und Bekannte – erwies sich dabei als äußerst textsicher.

Natürlich ging es trotz bester Feierlaune nicht ganz ohne Fußball. Auf einem Fernseher konnte sowohl das Geschehen in Berlin als auch in Dortmund mitverfolgt werden. Der Wettergott war mit den Garagen-Partygästen gnädig. Es regnete immer mal wieder. Das große Unwetter, das in Dortmund für die Absage des Public Viewing Open Airs im Westfalenpark gesorgt und die Partie Deutschland gegen Dänemark sogar für kurze Zeit unterbrochen hatte, blieb in Ramsen aber zum Glück aus.

Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Boger in seiner Firma feiert. In der Vergangenheit hatte das kleine Festival immer in unregelmäßigen Jahresabständen stattgefunden. Jetzt nach 2023 und 2024 hat die Party-Szene aber einen Lauf. Vielleicht geht’s also gleich im kommenden Jahr mit Nummer drei in Folge weiter. Ohne parallel laufende Sport-Großveranstaltung finden sich dann bestimmt auch wieder mehr Menschen zum Feiern, Trinken, Tanzen und Plaudern ein.

x